Wolfsburg. Ein strahlender Tag für die Berufsbildende Schule II (BBS) in Wolfsburg! Am Donnerstag, dem 24. Oktober, wurde die Schule mit dem prestigeträchtigen Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Diese Ehrung wurde im feierlichen Rahmen von Märthe Stamer, einer Vertreterin des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ), überreicht. Bei dieser bedeutenden Veranstaltung waren auch die beiden Paten der Schule, Oberbürgermeister Dennis Weilmann und Daniela Cavallo von der Volkswagen AG, anwesend und hoben die Notwendigkeit hervor, aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung einzutreten.
„Es ist mehr als nur ein Titel!“, betonte Schulleiter Marco Bauch in seiner Begrüßungsrede. Er dankte den Paten für ihre Unterstützung und unterstrich die Rolle der Beratungslehrkräfte, die entscheidend zum Erfolg des Projekts beigetragen haben. Der Titel ist das Resultat eines zweijährigen Engagements, das die Schulgemeinschaft enger zusammenschweißt und ein starkes Zeichen für Vielfalt und Respekt setzt. Bauch erklärte, dass die Schüler sich nun verpflichtet fühlen, aktiv gegen Ausgrenzung und Intoleranz vorzugehen.
Ein Aufruf zur Courage
Ilona Reese, eine der Beratungslehrkräfte, erinnerte die Anwesenden an das Gleichbehandlungsgesetz und forderte, dass niemand aufgrund von Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung benachteiligt werden darf. „Courage bedeutet, mutig zu sein und aktiv gegen jede Form der Diskriminierung aufzutreten“, rief sie den Schülern zu. Die BBS II plant bereits weitere Projekte, darunter einen Projekttag zur Geschlechtergerechtigkeit und eine Kooperation mit einer Schule im Kongo, um das Engagement fortzusetzen.
In seinen Reden forderten sowohl Weilmann als auch Cavallo die Schüler auf, sich gegen populistische Strömungen zu positionieren und aktiv einzugreifen, wenn Übergriffe auf Minderheiten stattfinden. „Wolfsburg ist eine vielfältige, tolerante Stadt, und das wollen wir auch in Zukunft bleiben!“, so Weilmann. Die Auszeichnung ist nicht nur ein Grund zum Feiern, sondern auch ein Ansporn für die Schüler, die Botschaft der Vielfalt und des Respekts in die Welt zu tragen.