In einem kleinen, beschaulichen Ort im Kreis Wolfenbüttel, genauer gesagt in Mönchevahlberg, steht das weltbekannte „Café T-Asse“ vor dem Schließen. Die Betreiberin Bärbel Brackmann, die das Café über neun Jahre lang geführt hat, hat sich entschieden, ihre Türen am 30. September 2024 zum letzten Mal zu öffnen. Diese Information stammt aus einem aktuellen Artikel der „Braunschweiger Zeitung“.
Das „Café T-Asse“ ist mehr als nur ein Ort, um Kaffee und Kuchen zu genießen. Es hat sich zu einem sozialen Treffpunkt für die Menschen in der Region entwickelt. Mit nur 8,47 Quadratmetern bietet das Café Platz für eine kleine, aber feine Gästeanzahl. Drinnen können drei Personen Platz nehmen, während auf der Terrasse und vor dem Gebäude weitere 19 Plätze eingerichtete sind. Berühmt wurde das Café nicht nur für seine Gemütlichkeit, sondern auch, weil es seit Mai 2018 den Titel als kleinstes Café der Welt trägt.
Emotionale Entscheidung für die Betreiberin
Die Entscheidung zur Schließung des Cafés fiel der fast 70-jährigen Bärbel Brackmann nicht leicht. Trotz mehrerer Angebote zur Übernahme ihres geliebten Cafés entschied sie sich dagegen. „Wenn ich dann unsere Gäste sehen würde, würde mir das zu sehr wehtun“, erklärte sie. Diese Aussage verdeutlicht die tiefe emotionale Verbindung zwischen der Betreiberin und ihren vielen Stammgästen, die aus der gesamten Umgebung und sogar aus dem Ausland kommen, um ihre leckeren Torten und Kuchen zu genießen.
Die Schließung des „Café T-Asse“ wird sicherlich eine Lücke in der Gemeinschaft hinterlassen, doch die Erinnerungen an die gemeinsamen Stunden, die unzähligen Gespräche und die gemütlichen Nachmittage werden weiterbestehen. Brackmann kündigte an, dass sie vielleicht hin und wieder einen Kuchen für treue Freunde backen wird, auch wenn das Café nicht mehr existiert. Das „Café T-Asse“ wird als ein besonderer Ort der Gastfreundschaft und der Zusammenkunft in die Geschichte des Kreises Wolfenbüttel eingehen.
Bereits seit 2016 versorgt Brackmann ihre Gäste mit selbstgebackenen Köstlichkeiten, und der Verlust dieses kleinen, aber feinen Ortes wird für viele eine schmerzliche Erfahrung sein. Die Nachricht von der bevorstehenden Schließung hat in der Region für Aufsehen gesorgt und viele werden sicherlich die letzten Tage im „Café T-Asse“ nutzen, um sich von Bärbel Brackmann und ihren Gaumenfreuden zu verabschieden.