Das 95. Schützen- und Dörpfest in Reepsholt wird lange in Erinnerung bleiben. Trotz intensiver Regenfälle ließen sich die Teilnehmer den Spaß nicht verderben und hielten an den Traditionen fest. Die neue Schützenkönigin wurde gekrönt, und das Fest geht als ein Beispiel für den Gemeinschaftsgeist des kleinen Dorfes in die Annalen ein.
Historische Ereignisse trotz widriger Umstände
Der Festauftakt fand am ersten Augustwochenende statt, ganz im Zeichen von Tradition und Zusammenhalt. Bereits am Freitagabend wurde der amtierende Feuerwehrkönig feierlich abgeholt, begleitet von einem Fackelumzug, der mit musikalischer Einlage versehen war. Dies setzte den Ton für das gesamte Fest, das ein Zeichen für den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde setzte. Die Pressewartin Silke Eckhoff beschrieb die Ausgelassenheit der Party im Discozelt, die bis in die frühen Morgenstunden andauerte.
Gemeinschaftsgeist überwindet den Regen
Am darauffolgenden Samstag jedoch sorgte starker Regen für eine unerwartete Wendung. Während die Abholung des neuen Schützenkönigshauses zunächst verzögert wurde, ließen sich die Reepsholter nicht unterkriegen und setzten die Feierlichkeiten fort. Nur die Kinderbelustigungen mussten verschoben werden. “Die Feuerwehr bemerkte die Gefahr von Wasserschäden und handelte schnell, um die Situation sowohl beim neuen König als auch bei den Nachbarn zu entschärfen”, fügte Eckhoff hinzu. Trotz der widrigen Umstände wurden am Abend die neuen Königshäuser feierlich proklamiert. Kai Kapell wurde als neuer Aktivkönig gekrönt.
Neue Könige für ein neues Jahr
Die Proklamation der Königshäuser stellte einen zentralen Moment des Festes dar. In einer feierlichen Zeremonie wurden die amtierenden Könige ausgezeichnet. Im Rahmen des Festes wurden folgende Personen zu Königen und Adjudanten ernannt: Kai Kapell (Aktiv), Heske Daneker (Damen), Wilhelm Krayenborg (Senioren) und viele mehr, die zusammen die Vorbilder für die Gemeinschaft darstellen werden.
Ein Festumzug als Zeichen der Solidarität
Der traditionelle Festumzug am Sonntagmorgen brachte den Höhepunkt des Fests. Die Schützinnen und Schützen brachten die Kränze zu den neuen Königen, gefolgt von einem Empfang der unterstützenden auswärtigen Vereine. Die musikalischen Darbietungen der Spielmannszüge aus Marx und Neermor verliehen dem Umzug eine festliche Note. Silke Eckhoffversammlung, dass der Festumzug gut besucht war, insbesondere mit der hohen Teilnehmerzahl des Schützenvereins Etzel, der mit 53 Mitgliedern auftrat.
Fazit: Ein Fest der Gemeinschaft
Das Schützen- und Dörpfest in Reepsholt zeigte eindrucksvoll, wie wichtig Gemeinschaft und Tradition auch unter erschwerten Bedingungen sind. Selbst eine Naturgewalt wie der Starkregen konnte die Feierlaune der Bürgerinnen und Bürger nicht mindern. Das Fest wird sicherlich als Symbol für den Gemeinschaftsgeist der kleinen Gemeinde in die Geschichte eingehen, und die neuen Könige erwarten ihre Herausforderungen im kommenden Jahr mit Zuversicht und Stolz.
– NAG