Die Gottesdienstbesucher der St. Willehad-Kirche in Esens sind außer sich vor Wut! Nach Polizeikontrollen am 13. Oktober mussten sie mit Bußgeldern von 50 Euro für die Nutzung der Jahnstraße rechnen, obwohl sie lediglich zur Kirche wollten. Ein empörter Gemeindemitglied, Jürgen Siegeris, hat sich mit einem eindringlichen Brief an die Redaktion gewandt und die empörenden Details enthüllt!
Die Wurzel des Problems liegt in den aktuellen Bauarbeiten an der Bahnhofstraße, die seit August andauern und eine Vollsperrung nach sich ziehen. Viele Straßen wurden gesperrt, um Schleichwege zu verhindern, aber die Jahnstraße und die Marienkemper Straße sollten für Anlieger zugänglich bleiben. Am besagten Sonntag hatten die Gottesdienstbesucher jedoch Pech. Trotz ihrer rechtmäßigen Anliegerstellung wurden sie in einer Polizeikontrolle angehalten und bestraft! „Gerade am Sonntag, wenn der Gottesdienst stattfindet, ist es unverständlich, dass die Polizei nicht erkennt, dass der Zugang zur Kirche über gesperrte Straßen erfolgt“, so Siegeris.
Die Empörung der Anlieger
Eine Vielzahl der Kirchenbesucher wurde in die Kontrolle verwickelt und musste trotz ihrer Erklärungen zahlen. Ein älteres Mitglied der Gemeinde war so eingeschüchtert, dass sie sofort mit Karte bezahlte! Die Polizeisprecherin Nancy Rose bestätigte die Kontrollen und stellte klar, dass Gottesdienstbesucher als Anlieger gelten und ihre Fahrten zur Kirche legitim sind, allerdings sei es nötig, den Zweck der Fahrt den Beamten mitzuteilen. Wie kann es dann zu solchen Strafen kommen?
Die Polizeikontrollen richteten sich auch gegen ortsunkundige Fahrer, die die Umleitungen ignorierten. Doch die Gottesdienstbesucher haben das Recht, die gesperrten Straßen zu benutzen, um zur Kirche zu gelangen. Jürgen Siegeris berichtet, dass die Kirchengemeinde bereits versucht hat, die Polizei zu kontaktieren, um das Missverständnis zu klären – bisher ohne Erfolg! Ein Dramatisches Durcheinander, das die Gemüter erhitzt und Fragen aufwirft!
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