Wilhelmshaven

Weilheimer Marinekameraden bringen ihr Minensuchboot „Weilheim“ auf Vordermann

Ehrenamtliche Marinekameraden aus Weilheim haben in Wilhelmshaven das alte Minensuchboot „Weilheim“ auf Vordermann gebracht, um ein Stück deutscher Marinegeschichte für über 110.000 jährliche Besucher des Marinemuseums zu bewahren!

Ein bemerkenswerter Arbeitseinsatz fand in Wilhelmshaven statt, als Mitglieder der Marinekameradschaft Weilheim ihr Patenboot, das Minensuchboot „Weilheim“, einer umfassenden Renovierung unterzogen. Diese ursprünglich 1959 in Dienst gestellte Einheit hat eine bewegte Geschichte hinter sich, in der sie nicht nur über 23.300 Seemeilen zurückgelegt hat, sondern auch eine zentrale Rolle in der deutschen Marinegeschichte spielte.

Die Woche vom 26. bis 30. August war geprägt von ehrenamtlicher Arbeit, bei der sich die Kameraden mit Malerarbeiten und Reparaturen engagierten. Die „Weilheim“ selbst hat in ihren aktiven Dienstjahren eine Vielzahl an Einsätzen absolvierte und war das erste schwimmende Exponat des im Jahr 1998 eröffneten Deutschen Marinemuseums in Wilhelmshaven. Um die mittlerweile in die Jahre gekommene „Weilheim“ im Betrieb zu halten, sind dennoch regelmäßig Pflegemaßnahmen notwendig, da ihr Holzboot-Center besonderen Schutz benötigt, um den über 110.000 jährlichen Besuchern zugänglich zu bleiben.

Neuer Glanz für ein historisches Schiff

Der Zahn der Zeit hat an der „Weilheim“ genagt, und das Museum steht jährlich vor der Herausforderung, ausreichende Mittel für den Erhalt der Schiffe aufzustellen. In diesem Jahr haben sich acht Mitglieder der Marinekameradschaft Weilheim bereit erklärt, bei den sogenannten PönEx – eine Komposition aus dem plattdeutschen Wort „pönen“ für Malen und dem englischen Wort „exercise“ – zu helfen. Das Team hat eine Vielzahl von Aufgaben übernommen, darunter das Schleifen und Ölen der Reling sowie das Erneuern von Holzteilen.

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Die Bemühungen der Marinekameraden wurden hoch geschätzt. „Wir können unseren Dank kaum in Worte fassen für diese wunderbare und vor allem ehrenamtliche Arbeit. Danke, dass ihr helft, mit uns diesen Teil der Deutschen Marinegeschichte zu bewahren“, hieß es auf dem Instagram-Account des Deutschen Marinemuseums Wilhelmshaven.

Ein besonderes Augenmerk wurde beim Renovierungseinsatz auf das Heck des Schiffes gelegt, das eine gründliche Überholung erforderte. Die umfangreichen Arbeiten umfassten das Schleifen, Spachteln und Lackieren, um das Schiff wieder in einen einladenden Zustand zu versetzen. Dank des Engagements der Kameraden bleibt die „Weilheim“ für die Öffentlichkeit zugänglich und erweckt Begeisterung für die maritime Geschichte bei den Besuchern des Museums.

Die Traditionspflege ist nicht nur ein noble Aufgabe, sondern auch ein wichtiges Anliegen der Stadt Weilheim, die diese Initiative unterstützen. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Marinekameradschaft und dem Museum wird gewährleistet, dass die „Weilheim“ weiterhin eine lebendige Verbindung zur Geschichte der deutschen Marine darstellt.

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Auf die Frage, wie es weitergeht, bleibt abzuwarten, wie die lokalen Behörden und die Militärgemeinschaft künftig in der Lage sind, solche Projekte zu fördern und die maritime Geschichte lebendig zu halten. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.merkur.de.

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