Die geplante Fusion der Volksbank Jever, Raiffeisen-Volksbank Varel-Nordenham und Raiffeisenbank Butjadingen-Abbehausen sorgt für Aufregung! Doch die Volksbank Wilhelmshaven bleibt unberührt. Vorstandssprecher Norbert Philipp stellt klar: „Die Frage einer Fusion hat sich nicht gestellt.“ Er erfuhr von den Fusionsplänen erst, als sie öffentlich gemacht wurden. „Mit uns hat nie einer darüber gesprochen“, sagt er und betont, dass das kein Vorwurf sei. Im Gegenteil, es zeige, wie diskret die Verhandlungen abliefen.
Eigene Stärke – das ist das Motto der Volksbank Wilhelmshaven! Philipp ist kritisch gegenüber den Äußerungen von Waldemar Kelm, dem Vorstand der Volksbank Jever, der andeutet, dass eine Fusion mit Wilhelmshaven strategisch sinnvoll sein könnte. „Es klingt so, als stünde die Tür für eine Fusion offen. Aber das ist hier noch nie Thema gewesen“, stellt Philipp klar. Jede Genossenschaftsbank ist unabhängig, und die Meinungen der Mitglieder sind entscheidend. Fusionen bringen nicht nur Vorteile, sondern können auch die Marktpräsenz schwächen. „Jede Fusion bindet viele Kräfte, die dann an anderer Stelle fehlen“, warnt er.
Marktposition und Kundennähe
Die Volksbank Wilhelmshaven hebt hervor, dass sie neben der Sparkasse die einzige Bank vor Ort ist, die Entscheidungen direkt hier in Wilhelmshaven trifft. Das ist ihr großes Plus! Philipp und sein Kollege Arne Marcussen-Kessin glauben nicht an eine veränderte Konkurrenzsituation durch die Fusion der anderen Banken. „Der Markt gibt es her. Und es bleibt dabei: Die Kundennähe vor Ort ist der Pfad, den wir beschreiten“, sagt Marcussen-Kessin. Die Volksbank Wilhelmshaven bleibt also stark – unabhängig und direkt vor Ort für ihre Kunden da!
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