In Wilhelmshaven beginnt eine bedeutende Woche der Versöhnung und Erinnerung! Die Spendensammelwoche des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. hat offiziell begonnen und zielt darauf ab, Gelder zu sammeln, um die Gräber deutscher Kriegstoter im Ausland zu erfassen und zu erhalten. Diese Initiative ist nicht nur ein Akt des Gedenkens, sondern auch ein Schritt zur Förderung des Friedens zwischen einstigen Feinden.
Die Auftaktveranstaltung fand in der Nordseepassage statt, wo Vertreter aus Rat, Verwaltung, der Bundeswehr und engagierte Bürger den Startschuss gaben. Schülerinnen und Schüler der Cäcilienschule, der Marion-Dönhoff-Schule und des Neuen Gymnasiums sind bereit, von Tür zu Tür zu ziehen, um Spenden für diese wichtige Arbeit zu sammeln. Der Volksbund, ein eingetragener gemeinnütziger Verein, ist auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen, um seine Mission zu erfüllen. Ein kleiner Teil der Finanzierung kommt von öffentlichen Mitteln, doch der Großteil wird durch die jährlichen Sammlungen aufgebracht.
Ein Aufruf zur Unterstützung
Fregattenkapitän Rolf Hoppe, der Stützpunktkommandeur, betont die Wichtigkeit dieser Sammlung: „In der kommenden Woche werden sich Angehörige der Bundeswehr an verschiedenen Stellen in der Stadt postieren und um Spenden bitten.“ Der Volksbund hat sich der Aufgabe verschrieben, die Erinnerung an die gefallenen Soldaten zu bewahren und die Gräber im Ausland zu pflegen. Zudem fördert er die Bildung und Begegnung junger Menschen an diesen Ruhestätten. „Der Volksbund steht für die Versöhnung zwischen einstigen Feinden und einem friedlichen Miteinander ein“, fügt Hoppe hinzu. Diese Woche ist also nicht nur eine Gelegenheit zur Spende, sondern auch ein Aufruf zur gemeinsamen Reflexion über die Vergangenheit und den Weg in eine friedliche Zukunft.
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