Bittere Tränen in Sandkrug! Die TSG Hatten-Sandkrug musste sich im dramatischen Duell gegen Wilhelmshaven mit 34:35 geschlagen geben. Trainer Lars Kampmann kritisierte scharf die katastrophalen Abwehrleistungen seiner Jungs. „In eigener Halle 35 Gegentore zu bekommen, ist einfach zu viel!“, schimpfte er nach dem Schlusspfiff. Seine Mannschaft kämpfte tapfer, musste aber zur Halbzeit noch mit einem 17:15-Vorsprung zufrieden sein, bevor die zweiten 30 Minuten die Wende brachten.
Schnell schien alles für die TSG-Herren zu laufen. Bernd Spilles brachte die Fans in der Halle mit seinem Doppelpack auf 6:4 zum Jubeln! Sogar ein weiterer Treffer von Keeper Nils Buschmann ins leere Wilhelmshavener Tor sorgte für Begeisterung. Doch dann kam alles anders: Etliche Fehler in der Defensive zeigten sich im zweiten Abschnitt, wo Wilhelmshaven einen sensationellen Lauf hinlegte und die Partie dominierte. Innerhalb weniger Minuten verwandelte sich ein 25:26 in ein 26:32! Die Sandkruger versuchten, sich zurückzukämpfen; zwei Treffer von Jonas Schepker ließen die Hoffnung aufkeimen, doch die Uhr tickte unaufhaltsam.
Enttäuschung und Ausblick
„Mit der Angriffsleistung können wir zufrieden sein“, betonte Kampmann, während er gleichzeitig die Abwehr als das große Sorgenkind identifizierte. Christian Wolf war der beste Werfer des Spiels mit beeindruckenden zehn Treffern. Die TSG verweilt nun auf dem zehnten Tabellenplatz mit 4:6 Punkten. Die nächste Chance auf einen Sieg kommt am Samstag, wenn es gegen den TSV Bremervörde geht, der aktuell den achten Platz belegt. Wird es für die Hatten-Sandkruger endlich mit dem ersten Heimsieg klappen? Die Fans sind gespannt!
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