Im Sonntagsspiel der Bezirksliga sorgte das Team von TuS Obenstrohe für eine aufregende Partie gegen den Favoriten Frisia Wilhelmshaven. Trotz einer starken ersten Halbzeit führten die Obenstroher am Ende mit 2:3, was für die Zuschauer eine packende Wendung mit sich brachte.
Die Gastgeber, unter der Leitung von Spielertrainer Gerrit Kersting, der nach längerer Abstinenz erstmals wieder für sein Team auflief, erwischten zu Beginn einen Traumstart. Durch zwei präzise Konter gingen sie durch die Tore von Tjade Joosten (14. Minute) und Patrick Sandstede (38. Minute) mit 2:0 in Führung. „Wir hatten Glück, dass wir nicht selbst in Rückstand gerieten“, erklärte Kersting, der betonte, dass gegen solch starke Gegner auch Glück eine Rolle spielt.
Der Rückschlag nach der ersten Halbzeit
Doch die Freude über die Führung währte nicht lange. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit erzielte der Frisia-Spieler Dimitios Ferfelis durch einen sehenswerten Treffer den Anschlusstreffer zum 2:1. Dies stellte den psychologischen Vorteil auf den Kopf, da der Favorit mit neuem Selbstbewusstsein in die zweite Hälfte der Partie startete.
Doch der unaufhörliche Druck zahlte sich für die Gäste aus Wilhelmshaven schließlich in der 78. Minute aus. Brian Behrens vollendete ein beeindruckendes Angriffsspiel mit einem Fallrückziehertor, wodurch Frisia erstmals in Führung ging. Die Gastgeber konnten nicht mehr zuschlagen und kämpften bis zum Abpfiff, konnten aber den Rückstand nicht mehr aufholen.
Diese spannende Begegnung zeigte, dass auch vermeintlich unterlegene Teams wie TuS Obenstrohe trotz zahlreicher Herausforderungen auf ihre Weise glänzen können. „Die Jungs haben bis zur letzten Minute gekämpft, und ich bin stolz auf ihre Leistung“, resümierte Kersting, der zusammen mit seinem Team alle Kräfte mobilisierte, um dem Favoriten das Leben schwer zu machen.
Parallel dazu sicherte sich der Heidmühler FC mit einem 2:1-Sieg gegen den 1. FC Ohmstede ebenfalls einen wichtigen Erfolg. Spielertrainer Daniel Oleksyn sah seine Mannschaft auf einem aufsteigenden Ast. Justin Wollmer war der Matchwinner in diesem Spiel und erzielte beide Tore für Heidmühle.
Diese beiden Spiele zeigten eindrucksvoll, dass im Fußball alles möglich ist und auch Titelfavoriten sich nicht sicher sein können, wenn es um den Sieg geht. Das machen die Ligen spannend und abwechslungsreich.
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