Wesermarsch

Tierquälerei im Schlachthof: Elektrotreiber setzen Rinder unter Schock!

Die Aufregung schlägt hohe Wellen! In einem Schlachthof in der Wesermarsch wurden schockierende Videos veröffentlicht, die den brutalen Umgang mit Tieren zeigen! Die Tierrechtsorganisation Aninova, ehemals bekannt als Deutsches Tierschutzbüro, hat eindrucksvolles Filmmaterial präsentiert, in dem Mitarbeiter ein Rind mit Elektroschocks quälen, um es zur Schlachtung zu treiben. Mehr als 160 Elektroschocks und eine schockierende Dauer von über vier Minuten bis zur Überführung des Tieres in den Schlachtbereich belegen einen unfassbaren Umgang, der klar gegen das Gesetz verstößt. Jan Peifer, der Vorsitzende von Aninova, ist entsetzt: „Ich habe selten solch einen brutalen Umgang mit Tieren gesehen!“

Die niedersächsische Tierschutzbeauftragte Julia Pfeiffer-Schlichting, eine geübte Tierärztin, prüfte die Aufnahmen und stellte fest, dass die Tiere offenbar unzureichend betäubt wurden, bevor sie einen Kehlschnitt erhielten. „Das bedeutet, dass die Mitarbeiter in diesem Schlachthof wissen müssten, dass sie gegen geltendes Recht verstoßen“, so Pfeiffer-Schlichting. Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) reagiert prompt und hat angekündigt, Strafanzeige gegen den Betreiber zu stellen. „So etwas ist inakzeptabel!“, sagt sie und fordert eine genauere Überwachung der Schlachthöfe in Niedersachsen.

Schlachthof sofort geschlossen

Das Veterinäramt hat im Anschluss an die Vorwürfe den Betrieb des Schlachthofs sofort eingestellt, begleitet von der Polizei. Die Behörde will nun die Vorwürfe prüfen und geeignete Maßnahmen festlegen. Aninova selbst hat ebenfalls Strafanzeige erstattet und bereits Hunderte Stunden an Videomaterial, das während der Monate August und September aufgenommen wurde, ausgewertet. Die intensiven Kontrollen und das rechtzeitige Eingreifen sind ein dringend erforderlicher Schritt, um weiteres Tierleid zu verhindern.

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In einem persönlichen Gespräch räumt der Schlachthofbetreiber ein, dass es zu Fehlverhalten gekommen sei, vor allem beim Einsatz von Elektrotreibern. Aktuell wird auch über eine Novelle des Tierschutzgesetzes im Bundestag diskutiert, die die Videoüberwachung in großen Schlachthöfen vorschreibt. Dabei bleibt unklar, ob diese Maßnahmen ausreichen, um einen transparenten und respektvollen Umgang mit Tieren zu gewährleisten. Die Tierschutzaktivisten fordern schärfere Kontrollen und ein Ende der Grausamkeiten, die hinter den Mauern von Schlachthöfen verborgen sind!

Quelle/Referenz
ndr.de

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