Wesermarsch

Nordenham diskutiert: Rückkehr der Fahrradfähre Kleinensiel-Dedesdorf?

Nutzer aus Nordenham zünden die Diskussion an! Auf Facebook gibt es hitzige Debatten über die Rückkehr einer Fahrradfähre zwischen Kleinensiel und Dedesdorf. Während einige die Insellage der Radfahrer anprangern, verweisen andere auf die enormen Kosten, die eine solche Verbindung mit sich bringen würde.

Stellen Sie sich vor! Eine entspannte Radtour von Nordenham über Kleinensiel zur anderen Weserseite! Doch nach der Schließung der Fähre im Jahr 2004, die vor der Eröffnung des Wesertunnels fuhr, müssen Radfahrer nun fast 19 Kilometer bis nach Golzwarden strampeln. Der ehemalige Fähranleger ist nur 6,5 Kilometer vom Nordenhamer Rathaus entfernt, doch die Umwege sind schmerzlich. Und die Fakten sind klar: Fahrräder haben im Wesertunnel nichts zu suchen!

Lebhafte Diskussion auf Facebook

In Nordenham sprießen die Ideen! Zwei ähnliche Beiträge über die Fähre erreichten ein regelrechtes Feuerwerk an Kommentaren. Die Idee wird als zukunftsweisendes Projekt begrüßt, der bereits existierende Anleger wird als Vorteil angeführt. Ein Nutzer meint, es wäre schön – doch die finanziellen Hürden könnten zu hoch sein. Im Freundeskreis ist das Thema heiß diskutiert. Eine Nutzerin plädiert dafür, die Fähre saisonal zu betreiben – zwei bis drei Mal pro Woche! Laut einigen Kommentatoren könnte die Fähre vielen Radfahrern helfen und die Wirtschaft ankurbeln, auch die Strandbar „Weserperle“ in Dedesdorf hätte etwas davon. Über 100 „Gefällt mir“-Klicks zeigen das große Interesse!

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Proteste und Bedenken über Kosten

Doch die Euphorie hat ihre Schattenseiten! Kritiker warnen vor den hohen Kosten. In den Diskussionen wird ein Video einer Fähre im Großenwieden geteilt, was zusätzliche Verwirrung stiftet: Geht es um eine spezielle Fähre mit Seil oder eine herkömmliche? Argumente fliegen durch den Raum – ein Nutzer bemängelt, dass hier die Prioritäten falsch gesetzt werden. Straßen seien marode und es gibt wichtigere Investitionen als eine „überteuerte Fähre für eine handvoll Radfahrer“. Fragen über Finanzierung und Instandhaltung werfen dunkle Schatten auf das Traumprojekt und bringen die Nutzer zum Nachdenken: Wer wird das auf Dauer bezahlen?

Quelle/Referenz
nwzonline.de

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