Nach einem hitzigen Streit im vergangenen Sommer, der zu einer Stimmengleichheit im Butjadinger Gemeinderat führte, erstrahlt das Projekt für den Windpark Burmeide nun in neuem Licht! Der Planungsausschuss hat in einer Sitzung, die mehr als drei Stunden dauerte und nur eine Gegenstimme verzeichnete, das grüne Licht für die umstrittenen Windkraftanlagen gegeben. Bürgermeister Axel Linneweber verkündete, dass ein Arbeitskreis im Geheimen getagt hatte, um das Vorhaben zu befürworten.
Veränderte Pläne für mehr Leistung
Ursprünglich sollten zwischen Langwarden und Ruhwarden bis zu acht Windkraftanlagen errichtet werden, doch nun wird das Konzept auf vier leistungsstärkere Anlagen mit einer Höhe von 200 Metern reduziert. Die Nennleistung steigt auf beeindruckende 9 bis 10 Megawatt pro Windrad! Die neuen Pläne sehen eine Fläche von nur noch 18 Hektar vor, was eine drastische Reduzierung im Vergleich zu den ursprünglich geplanten 69 Hektar darstellt.
Doch nicht alle sind begeistert! Jürgen Sprickerhof von den Grünen äußerte Bedenken, dass die Windkraftanlagen „ziemlich reingequetscht“ zwischen den Dörfern stehen würden. Kritische Stimmen heben hervor, dass die finanziellen Anreize zwar verlockend sind, die Gemeinde jedoch zunächst eine Million Euro investieren muss, um sich mit 25,5 Prozent an dem Projekt zu beteiligen. Der Planer Andreas Neumann erklärte, dass die Gemeinde mit jährlichen Einnahmen von bis zu 880.000 Euro rechnen kann, was die anfänglichen Kosten ausgleichen könnte. Die Diskussion um den Windpark Burmeide bleibt also spannend, während die Gemeinde sich auf ein finanzielles Abenteuer einlässt!