Die australische Popikone Kylie Minogue hat einmal mehr für Aufsehen gesorgt. Nachdem sie vor kurzem ihren zweiten Grammy für die Hit-Single „Padam Padam“ gewinnen konnte, ist sie nun bereit, mit ihrem neuen Album „Tension II“ durchzustarten. Die Veröffentlichung erfolgt nur etwas mehr als ein Jahr nach ihrem außergewöhnlichen Erfolgsalbum „Tension“ und spiegelt ihren unermüdlichen Drang wider, im Musikgeschäft relevant zu bleiben.
Kylie, die häufig als die „Princess of Pop“ bezeichnet wird, hat es im Laufe ihrer Karriere immer wieder geschafft, sich neu zu erfinden. Doch bei „Tension II“ bleibt sie ihrem bewährten Stil treu. „Die „Tension“-Ära war etwas ganz Besonderes für mich“, erklärte sie zur Ankündigung des Albums. „Ich kann sie unmöglich jetzt schon enden lassen.“ Dieses Bekenntnis zur Kontinuität zeigt sich in der Klangpalette des neuen Albums, das Disco, EDM und Pop der 80er Jahre miteinander verbindet.
Ein vielversprechendes Tracklisting
„Tension II“ enthält insgesamt neun neue Studiotracks sowie einige bekannte Singles. Unter den Neuvorstellungen findet sich „My Oh My“, an dem die Stars Bebe Rexha und Tove Lo beteiligt sind. Zudem wird die Platte durch Beiträge prominenter Gäste wie The Blessed Madonna mit „Edge Of Saturdaynight“ und der Sängerin Sia mit „Dance Alone“ bereichert. Besonders erwähnenswert ist der Titel „Midnight Ride“, der eine Dancefloor-Nummer mit markantem Country-Einschlag bietet. Diese Zusammenarbeit mit dem südafrikanischen Country-Sänger Orville Peck und DJ Diplo stellt eine interessante Fusion von Genres dar.
Trotz der ambitionierten Besetzung und des Ohrwurm-Potenzials zeigt der direkte Vergleich mit dem Vorgängeralbum, dass „Tension II“ nicht ganz das Niveau seines Vorgängers erreicht. Kritiker bemängeln, dass die Stücke weniger eingängig sind und die homogene Mischung fehlt, die das erste Album auszeichnete. Für Fans, die „Tension“ als zu modern oder elektronisch empfanden, könnte „Tension II“ möglicherweise eine willkommene Abwechslung bieten.
Nicht nur in musikalischer Hinsicht zeigt sich Kylie Minogue unermüdlich. Sie plant eine große Welttournee, um ihre neue Musik einem breiten Publikum vorzustellen. Vor ihrem geplanten Auftritt in ihrer ehemaligen Wahlheimat London, wo sie bereits 2023 im Hyde Park auftrat, wird sie in der O2-Arena an vier Abenden zu sehen sein. Deutschland kann sich hingegen auf zwei Konzerte freuen: am 16. Juni 2025 in Berlin und am 7. Juli 2025 in Düsseldorf. Damit beweist die Künstlerin einmal mehr, dass sie ihren Platz in der ersten Liga der Popmusik fest im Griff hat, auch in einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz in der Musiklandschaft auf dem Vormarsch ist.
Die Entwicklungen rund um Kylie Minogues Musik und ihre bevorstehenden Auftritte könnten nicht nur die Fans begeistern, sondern auch einen Zeichen setzen für die beständige Relevanz und Anpassungsfähigkeit von Künstlern in der modernen Musikszene. Die „Tension II“-Ära ist somit nicht nur ein weiteres Kapitel in ihrer Karriere, sondern möglicherweise auch eine Rückkehr zu ihren musikalischen Wurzeln und dem, was Musik für sie bedeutet.
Für weitere Informationen über Kylie Minogue und ihre neuen Projekte, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.kreiszeitung-wesermarsch.de.
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