In einem spannenden und lehrreichen Szenario haben Kindertagesstätten in Lemwerder und Berne ihre Brandschutzübungen gestartet! Trotz kühlem Wetter und leichtem Sprühregen wurde den Kleinen eindrucksvoll vermittelt, wie wichtig schnelles Handeln im Ernstfall ist. Antje Stanke, stellvertretende Leiterin der Kita Berne, betont: „Wenn die laute Haussirene schrillt, müssen die Kinder ohne Erklärung nach draußen!“ Diese Übungen sind nicht nur lehrreich, sondern können im Brandfall überlebenswichtig sein.
Die Übungen sind überraschend und realistisch gestaltet – nur der Einrichtungsleiter und der Hausmeister wissen Bescheid! Durch diese Methode lernen die Kinder, wie sie sich im Notfall verhalten müssen. In der Kita Lemwerder wird das Thema Brandschutz spielerisch vorbereitet. Lieder, Bücher und Bastelaktionen stehen auf dem Programm, während die Kinder spielerisch lernen, was brennt und was nicht. „Wir zeigen den Kindern, welche Notrufnummern sie wählen müssen“, erklärt Inga Bremermann, die Leiterin des Kindergartens.
Kooperation mit der Feuerwehr
Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehren ist ein Highlight der Brandschutzprojekte. Die Vorschulkinder haben die Möglichkeit, die Freiwillige Feuerwehr Lemwerder zu besuchen und das große Feuerwehrauto zu erkunden. „Wenn wir Glück haben, dürfen wir das Feuerwehrauto hautnah erleben!“, freut sich Bremermann. Die Kinder lernen nicht nur spielerisch, sondern auch praktisch, wie sie sich im Notfall verhalten sollen.
Die Übungen decken Schwachstellen auf und helfen dem Personal, die Sicherheit zu verbessern. Katharina Heiber von der CVJM-Kita „Die bunte Welle“ hat kürzlich eine Brandschutzhelferausbildung absolviert und plant eine Übung mit den Kindern. „Wir bringen den Kindern bei, dass es in Ordnung ist, barfuß oder in Hausschuhen nach draußen zu gehen“, erklärt sie. Solche Maßnahmen sind entscheidend, um im Ernstfall schnell und sicher reagieren zu können. Auch in der Kita Berne wird auf Sicherheit geachtet, indem offene Feuer vermieden werden. „Wir zünden seit Jahren keine Kerzen mehr an“, so Stanke.