Die Gemeinde Berne hat jetzt das grüne Licht für die Annahme von Grünabfällen! Nach der Schließung des Recyclinghofs in Ranzenbüttel, die am 31. März stattfand, wurde ein entscheidender Kooperationsvertrag zwischen dem Landkreis und der Gemeinde geschlossen. Dies bedeutet, dass Berne nicht nur die Verantwortung für die Entsorgung von Garten- und Grünabfällen übernimmt, sondern auch Gebühren dafür erheben darf. Ein echter Gewinn für die Umwelt und die Bürger!
Der Betriebsleiter der Abfallentsorgung Wesermarsch, Hans Conze-Wichmann, stellte in der letzten Sitzung des Betriebsausschusses klar, dass es keine rechtlichen Bedenken gegen diese Übertragung gibt. Dies beruhte auf einer rechtlichen Einschätzung von Anwalt Stefan Gries, der von der Abfallwirtschaftsgesellschaft konsultiert wurde. Trotz anfänglicher Zweifel von Kreistagsabgeordneten, die die Rechtmäßigkeit der Maßnahme in Frage stellten, wurde die Entscheidung getroffen. Die Kreistagsmehrheitsgruppe aus CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP hatte zuvor eine Anfrage an die Kreisverwaltung gerichtet, um Klarheit über die Übertragung dieser wichtigen Aufgabe zu erhalten.
Neue Annahmestelle ab 2025
Ab dem 1. Januar 2025 wird die neue Annahmestelle in Berne an drei Tagen in der Woche geöffnet sein. Die gesamte Abwicklung wird durch die Gemeinde selbst erfolgen, die dafür vom Landkreis eine jährliche Kostenpauschale von 22.000 Euro erhält. Diese Summe ist für Personal- und Sachaufwendungen gedacht und wird durch eine Preisgleitklausel angepasst. Die Gemeinde plant zudem, dass die Gebühren nur bargeldlos entrichtet werden können, was eine Änderung der bestehenden Satzung zur Abfallwirtschaft erforderlich macht. Conze-Wichmann hat bereits eine Satzungsänderung angeregt, um diese neue Regelung zu ermöglichen.
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