Wesermarsch

Astronauten auf ISS: Rückflug imminent nach unerwarteter Verlängerung!

Zwei US-Astronauten, Suni Williams und Butch Wilmore, sitzen auf der ISS fest, während ihr Raumfahrzeug am 7. September zurück zur Erde flog, und vermissen in ihrem fünfmonatigen verlängerten Aufenthalt nicht nur ihre Familien, sondern auch ihre beiden Hunde – doch die Raumfahrtprofis bleiben gelassen und nutzen die Zeit für wichtige Experimente im All!

Auf der Internationalen Raumstation ISS erleben zwei US-Astronauten, Suni Williams und Butch Wilmore, eine unerwartete Wendung ihrer Mission. Ihr geplantes Rückfluggerät, das Raumschiff „Starliner“, kehrte unbemannt zur Erde zurück, während die beiden Astronauten bei einer Pressekonferenz der NASA in der Kuppel der Raumstation zusahen. „Wir sind es gewohnt, dass sich Pläne ändern,“ so Williams (58) zu dieser unerfreulichen Nachricht, die sie allerdings nicht allzu sehr überrascht hat. Dies zeigt ihre Resilienz und die Fähigkeit der Astronauten, mit Veränderungen umzugehen. Das paar schien gut gelaunt, während sie miteinander witzelten und auf die Situation reagierten.

Die Hintergründe dieser Situation sind nicht ganz neu. Bereits beim Hinflug im Juni gab es Schwierigkeiten mit dem „Starliner“. Angesichts bestehender Sicherheitsbedenken hielt die NASA einen bemannten Rückflug für zu riskant. Ursprünglich war der Aufenthalt in der Schwerelosigkeit auf acht Tage ausgelegt, nun haben die beiden Astronauten die Möglichkeit, bis zu acht Monate auf der ISS zu verweilen.

Eine positive Einstellung

Wilmore (61) führte aus, dass in der Raumfahrt unerwartete Herausforderungen keine Seltenheit sind. Er erklärte, dass 90 Prozent der Ausbildung darauf ausgerichtet sind, auf das Unvorhersehbare vorbereitet zu sein. „Wir hatten großes Glück, dass wir die Raumstation zur Verfügung hatten und dass wir einen anderen Weg zurückfinden können“, erklärte Wilmore, während er die Unterstützung von Familie und Freunden auf der Erde als „herzerwärmend“ bezeichnete. Die beiden Astronauten betonen, dass sie trotz der Veränderungen positive Arbeit für die ISS leisten können.

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Um auf der Station fit und gesund zu bleiben, folgen Williams und Wilmore einem strengen Trainingsplan. Wilmore beginnt seine Morgenroutine bereits um 4:30 Uhr, während Williams sich etwas später aufrafft. Ihr Training umfasst Herz-Kreislauf-Übungen, um ihre Fitness in der Schwerelosigkeit zu erhalten.

Interessanterweise haben beide Astronauten ihre Anmeldung für die US-Wahlen im November auch von der ISS aus vorgenommen. Williams bemerkte lachend: „Es ist ziemlich cool, vom Weltraum aus wählen zu können.“ Diese besondere Erfahrung zeigt, dass sie trotz aller Herausforderungen auch den Kontakt zur Erde und zu ihren Pflichten als Bürger nicht verlieren.

Die verlängerte Zeit im All ist für Wilmore eine gelassene Herausforderung. „Über Dinge, die ich nicht ändern kann, mache ich mir keine Sorgen. Das hat keinen Nutzen“, erklärte er. Dennoch sind Gedanken an seine Töchter, die im Teenager- und Universitätsalter sind, präsent, und er glaubt, dass sie aus dieser Situation lernen können und gestärkt daraus hervorgehen.

Obwohl sie die Familie und sogar ihre Hunde vermissen, lässt Williams die Gedanken an ihre Lieben durch die Gespräche mit Freunden und Angehörigen aufrechterhalten. „Es gibt viele Nachrichten von Menschen auf der Erde, die uns unterstützen“, sagte sie, während sie ihre Verbindung zur Familie betonte.

Auf die Frage, ob sie enttäuscht sei, nicht beim Rückflug im „Starliner“ dabei zu sein, antwortete Williams mit einer positiven Einstellung: „Um ehrlich zu sein, ich war so glücklich, dass das Raumschiff ohne Probleme nach Hause gekommen ist.“ Wilmore stimmte zu und fügte hinzu, dass der Gedanke nicht darin gewesen zu sein ihm nicht in den Sinn kam.

Für Williams ist die ISS ein Glücksort. „Ich liebe es, hier im All zu sein. Es macht Spaß“, teilte sie mit, während sie der Verlängerung ihres Aufenthalts eine positive Note gab. Der Blick auf unseren Planeten hat für sie eine tiefere Bedeutung: „Es ist sehr friedlich hier oben. Man kann sich schwer vorstellen, dass die Menschen auf der Erde nicht zusammenarbeiten.“ Dieses Erlebnis fördere eine neue Perspektive auf Frieden und Zusammenhalt.

Für alle, die mehr über die unerwarteten Erlebnisse der beiden Astronauten erfahren möchten, finden sich ausführliche Informationen hier.

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