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Warnstreiks in Niedersachsen: IG Metall bringt Arbeitgeber unter Druck!

Ab dem 29. Oktober drohen massive Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie! Die große Tarifkommission des IG Metall-Bezirks hat in einem kraftvollen Meeting in Springe deutlich gemacht: Die Arbeitgeber müssen jetzt reagieren! Am 28. Oktober endet die Friedenspflicht und die Beschäftigten stehen bereit, Druck auszuüben. Nach zwei enttäuschenden Verhandlungsrunden ist es klar geworden – die Angebote der Arbeitgeber sind unzureichend und das Maß ist voll!

„Homöopathische Entgeltsteigerungen helfen niemandem, und wir benötigen sofortige, spürbare Lösungen!“, ruft Thorsten Gröger, der Bezirksleiter von IG Metall. Die Wirtschaft leidet unter einer stagnierenden Kaufkraft, und die Beschäftigten verlangen endlich echte Entgelterhöhungen statt kleiner Almosen. Ein massiver Konflikt ist unvermeidlich, und die kommende dritte Verhandlungsrunde in den Tarifgebieten am 29., 4., und 5. November wird entscheidend! „Die Belegschaften sind hochmotiviert, wir sind bereit, zu kämpfen!“, ergänzt Gröger eindringlich.

Unmut unter den Beschäftigten!

Die Wut der Arbeitnehmer ist spürbar. Jens Schäfer, Betriebsratsvorsitzender bei ZF WABCO in Hannover, stellt fest, dass die Taktik der Arbeitgeber nicht ausreicht, um eine Einigung zu erzielen. „Es wird Zeit, dass die Arbeitgeber in den Verhandlungen klare und substantielle Angebote auf den Tisch legen!“, fordert er unmissverständlich. Für die Beschäftigten in unteren Entgeltgruppen sei dies besonders wichtig, denn die Inflation hat sie stark getroffen. Auch Jan Wichmann, Vertreter der Jugendauszubildenden, hebt hervor, dass es jetzt an der Zeit sei, angemessene Ausbildungsvergütungen zu fordern, um jungen Menschen ein würdiges Leben ohne zusätzliche Jobs zu ermöglichen.

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Martin Dobsch von der cunova GmbH in Osnabrück macht klar: „Die Preissteigerungen betreffen jeden Aspekt des Lebens! Die Beschäftigten brauchen spürbare Lohnerhöhungen, damit sie wieder konsumieren können.“ Ähnlich äußert sich Andreas Waclaw von thyssenKrupp Presta, der betont: „Ein Reallohnverlust ist für uns keine Option! Wir werden kämpfen!“ Die nächste Runde steht vor der Tür und es wird heiß!

  • Tarifgebiet Niedersachsen – 29. Oktober 2024
  • Tarifgebiet Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim – 4. November 2024
  • Tarifgebiet Sachsen-Anhalt – 5. November 2024

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Quelle/Referenz
igmetall-nieder-sachsen-anhalt.de

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