Im Harz, genauer gesagt auf dem Brocken, hat ein Waldbrand die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich gezogen. Am Freitag, dem 6. September, wurde ein Brand in der beliebten Imbissbude „Gipfelstürmer“ von zwei Wanderern gemeldet. Der Vorfall ereignete sich gegen 14 Uhr, doch die Brandursache bleibt weiterhin rätselhaft. Die führenden Ermittler bitten dringend um Mithilfe und hoffen, dass die Wanderer sich bei der Polizeiwache Harz melden. Ihre Beobachtungen könnten entscheidend sein, um die Hintergründe des Feuers aufzuklären.
Der Waldbrand breitete sich in dem schwer zugänglichen Gebiet über eine Strecke von mehr als 1000 Metern aus. Feuerwehr, Technisches Hilfswerk (THW) sowie Flugzeuge und Hubschrauber waren im Einsatz, um das Inferno einzudämmen. Am Mittwoch, sechs Tage nach dem Ausbruch des Brandes, wurde die Kontrolle über das Feuer endgültig bestätigt. Im Verlauf der Löscharbeiten mussten etwa 500 Menschen evakuiert werden, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Suchaktion nach Zeugen
Die Polizei hat mit ihren Nachforschungen begonnen und fokussiert sich auf die zwei Wanderer, die möglicherweise wichtige Informationen besitzen. Die Beamten rufen alle, die Fotos oder Videos zwischen 10 und 14 Uhr am Brandausbruchstag von der Strecke zwischen Eckerloch und Goethebahnhof gemacht haben, auf, sich zu melden. Jegliche Aufnahmen könnten zur Klärung der Geschehnisse beitragen.
Die Ermittler der Stadt Wernigerode haben der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass sie nun mit ihrer Analyse der Brandursache beginnen. Diese Maßnahmen sind von großer Bedeutung, um zukünftig ähnliche Vorfälle zu verhindern. Zudem ist die genauen Abklärungen wichtig, da der Nationalpark Harz ein schützenswertes Gebiet ist, das von vielen Naturfreunden besucht wird.
Die Situation bleibt angespannt, während die Feuerwehr ihre Nachlöscharbeiten fortsetzt, um sicherzustellen, dass das Feuer vollständig gelöscht ist. Die Behörden überwachen die Lage kontinuierlich, um Meldungen über mögliche Gefahrenquellen vorzubeugen. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf lomazoma.com.