Ein dramatischer Wetterwechsel kündigt sich für Niedersachsen an. Während viele Menschen am Samstag, dem 7. September, Temperaturen von bis zu 31 Grad genießen, steht der darauf folgende Mittwoch schon ganz im Zeichen des Herbstes mit nur noch 15 Grad. Ein scharfer Kontrast, der die Vorfreude auf den Spätsommer schnell in einen Kälte-Schock verwandeln könnte.
In der Landeshauptstadt Hannover zeigt sich das Wetter am Samstag strahlend und einladend. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat keine Warnungen herausgegeben und die meisten Regionen Niedersachsens erfreuen sich hellem Himmel, während die Wolkenvorkommen im Westen sporadisch sind. Die maximalen Temperaturen variieren zwischen 24 Grad auf den Inseln und bis zu 31 Grad im Braunschweiger Raum. Dies stellt eine ideale Gelegenheit für Ausflüge ans Meer oder an einen Badesee dar.
Von der Sommerhitze zur herbstlichen Kühle
Der Sonntag wird dann eine erste Vorankündigung des sich anbahnenden Wetters darstellen. Im Nordosten Niedersachsens bleibt es zunächst freundlich, während von Südwesten her Schauer und Gewitter bis zur Elbe vorrücken. An diesem Tag sind schwüle Höchstwerte zwischen 24 und 31 Grad zu erwarten. Doch bereits in der Nacht zum Montag werden die ersten Anzeichen des Wandels spürbar, wenn die Niederschläge im Osten zunehmen.
Mit dem Eintritt in die neue Woche stehen die Niedersächsinnen und Niedersachsen vor merklich kühleren Temperaturen. Der Montag, der 9. September, bringt Temperaturen zwischen 19 und 22 Grad, mit ergiebigem Regen vor allem östlich der Weser. Die Gewitterwolken, die über das Land ziehen, sorgen dafür, dass auch in der Nacht vom Montag auf Dienstag die Niederschläge nicht abreißen. Ein Ereignis, das in Bremen bereits für Überschwemmungen geführt hat, wo innerhalb von nur einer Stunde Menge Regen fiel, die normalerweise einem ganzen Monat entspricht.
Kühle Nächte und starker Wind
Am Dienstag, dem 10. September, erwarten die Meteorologen stark bewölktes Wetter mit zeitweiligem Regen und Höchstwerten von nur noch etwa 18 Grad. Der frische Wind wird auf dem Festland und die stürmischen Böen an der Küste das herbstliche Gefühl verstärken. Die nächtlichen Temperaturen gehen dann sogar auf unter zehn Grad zurück, was viele dazu bringen könnte, wärmende Mützen zu tragen. Der DWD warnt zwar nicht vor Unwettern, allerdings wirkt sich der Wind deutlich auf das Temperaturempfinden aus.
Bauernregeln zur Wetterprognose lassen schlussfolgern, dass der Herbst 2024 für Niedersachsen auch milde Phasen bereithalten könnte. In der Tat könnte die Woche trotz des intensiven Wetters eine Talsohle im Wettergeschehen darstellen, was zu der Möglichkeit führt, dass nach dem kühlen Wetter eine Erholung in Form von milderem und vielleicht sogar sonnigerem Wetter folgt.
Für die ersten Septembertage wird klar, dass der Sommer in Niedersachsen eine schnelle Abkehr von den warmen und sonnigen Tagen nimmt. Zum Wochenbeginn zum Herbst zu wechseln, ist für viele Menschen nicht nur eine Wetteränderung, sondern ein Gefühl, das viele mit der Rückkehr von Pullovern und wärmenden Schals assoziieren. In den kommenden Tagen müssen sich die Menschen in Niedersachsen auf häufigeren Regen und fallende Temperaturen einstellen, die den Sommer endgültig verabschieden. Der Klimawandel und extreme Wetterlagen in dieser Zeit des Jahres könnten auch eine Rolle spielen und bringen somit die Diskussion über wetterbedingte Veränderungen verstärkt auf die Agenda.
– NAG