Im Landkreis Cloppenburg breitet sich die Geflügelpest aus: In der Gemeinde Molbergen wurden rund 5.400 Puten tierschutzgerecht getötet, um die hochansteckende Krankheit einzudämmen. Der tödliche Erreger H5N1 wurde vom Friedrich-Loeffler-Institut offiziell bestätigt. Wie Proplanta berichtete, ist dies bereits der fünfte bestätigte Ausbruch der Geflügelpest in Niedersachsen in diesem Jahr. Zuvor wurden bereits im Landkreis Aurich mehr als 8.400 Tiere in einem weiteren Putenbetrieb getötet, was die Alarmbereitschaft in der Region erhöht.
Strenge Auflagen für Geflügelhalter
Der Landkreis Cloppenburg hat sofort reagiert und eine Schutz- sowie Überwachungszone um den betroffenen Betrieb eingerichtet. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Krankheit sich nicht weiter verbreitet. Die Behörden haben klare Auflagen für Geflügelhalter erlassen, um ein weiteres Eindringen des Virus zu verhindern. Bisher gab es in diesem Jahr fünf Ausbrüche in verschiedenen Betrieben Niedersachsens, was auf die besorgniserregende Situation hinweist. Laut NDR waren im Jahr 2023 rund 220.700 Tiere betroffen, was die Notwendigkeit drastischer Maßnahmen unterstreicht.
Die Ausbreitung der Geflügelpest bleibt eine ernsthafte Bedrohung, da auch Wildvögel als Überträger des Virus identifiziert wurden. Trotz der drakonischen Maßnahmen bleibt die Situation angespannt, da die landwirtschaftlichen Betriebe unter strengen Sicherheitsprotokollen arbeiten müssen, um ihre Bestände zu schützen. Dies hebt die Dringlichkeit hervor, die Kontrolle über die Geflügelpest zu behalten und künftige Ausbrüche frühzeitig zu erkennen.
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