Verden

Verden plant großen Campus-Umbau: 51 Millionen Euro auf dem Tisch!

In Verden brodelt es! Die Stadt plant einen gewaltigen Umbau der Campus Oberschule und die Schaffung eines neuen Campus Parks – und das Ganze hat einen Preis von satten 51 Millionen Euro! Am Donnerstag tagte der Ausschuss für Finanzen und Klimaschutz und beriet unter Ausschluss der Öffentlichkeit über dieses Mammutprojekt. Die Aufregung war groß, denn die Finanzierung ist alles andere als gesichert. Auf Antrag von Rasmus Grobe (Grüne) wurde die Beratung geheim gehalten, was die Spekulationen anheizte!

Die Ausschussmitglieder haben sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, den siegreichen Entwurf als Grundlage für die Planung zu verwenden. Die CDU enthielt sich, während eine Stimme dagegen war. Die Verwaltung wurde beauftragt, die Planungen voranzutreiben und mit den Schulen sowie den Ratsfraktionen nach Möglichkeiten zur Kostensenkung zu suchen. Neu ist die Bildung einer Projektgruppe, die aus Vertretern der verschiedenen Fraktionen sowie der Schulleitung und dem Bürgermeister besteht. "Wir wollen die Beteiligung am Prozess präzisieren", erklärte Kämmerer Andreas Schreiber. Doch die Frage bleibt: Wie wird das alles finanziert?

Finanzierungsfragen und Grundsteueranpassungen

Bürgermeister Lutz Brockmann (SPD) warnte vor den finanziellen Herausforderungen. Der geplante Kostenrahmen sei für die Stadt nicht tragbar. "Wir müssen Einsparungen vornehmen, aber jetzt in die Planung einsteigen", forderte er. Ein Bundeszuschuss von 3,5 Millionen Euro für den neuen Park ist bereits zugesagt, doch das reicht bei weitem nicht. Der Verkauf des Schulgebäudes am Meldauer Berg könnte helfen, aber auch hier muss der Marktwert erst ermittelt werden.

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Zusätzlich standen die neuen Hebesätze für die Grundsteuer auf der Agenda. Einstimmig wurde beschlossen, dass der Hebesatz für die Grundsteuer A auf 548 Prozent und für die Grundsteuer B auf 495 Prozent steigen soll. Trotz dieser Erhöhung erwartet die Stadt keine höheren Einnahmen. "Die Belastung wird anders verteilt", so Brockmann. Während einige Eigentümer mehr zahlen müssen, profitieren andere von jahrelangen zu niedrigen Zahlungen. Die Kämmerei rechnet für 2024 mit Einnahmen von 6,3 Millionen Euro aus der Grundsteuer B und 100.000 Euro aus der Grundsteuer A. Ein Aufschrei der Bürger ist vorprogrammiert!


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Verden, Deutschland
Quelle
weser-kurier.de

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