Verden

Sotti s in Flammen: Feuer durch Schweißarbeiten – Ermittlungen laufen!

Im August dieses Jahres brannte das historische „Sotti’s“-Gebäude in Verden lichterloh, und die Aufklärung der Brandursache hat nun endlich Klarheit gebracht. Schweißarbeiten sorgten für den verheerenden Brand, bestätigt die Polizei nach intensiven Ermittlungen. Bereits zum Zeitpunkt des Vorfalls hatte ein Zeuge von Handwerksarbeiten auf dem Dach berichtet, was sich nun als Schlüssel zu den Ermittlungen erwies.

Das ikonische Gebäude ist nicht nur eine Gaststätte, sondern hat eine Geschichte, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Als die Flammen litten, konnte nur der vordere Teil des Gebäudes gerettet werden, während der restliche Teil vollständig abgerissen wurde. Die Polizei hatte die Aussagen von Zeugen ausgewertet und in Kombination mit den gesichteten Beweisen ein klares Bild der Ereignisse rekonstruieren können.

Ermittlungen und mögliche Anklage

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich die Frage, ob eine fahrlässige Brandstiftung vorlag. Kommende Woche wird die Strafakte der Staatsanwaltschaft übergeben, die darüber entscheiden wird, ob Anklage gegen den verantwortlichen Handwerker erhoben wird. Ein Sprecher der Polizei erklärte jedoch, dass der Handwerker „seiner Sorgfaltspflicht vollumfänglich nachgekommen“ sei. Bei den Arbeiten wurde Bitumen verwendet, dessen Verarbeitung eine Erhitzung und das Verkleben von Nahtstellen erforderte.

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Die Aufräumarbeiten am Gebäude sind bereits fortgeschritten. Ein Baufirma hat den hinteren Abschnitt weitestgehend entfernt, während der Frontbereich geprüft wird, ob er erhalten bleiben kann oder ebenfalls abgerissen werden muss. Der historische Wert des verbleibenden Gebäudes wird durch den Denkmalschutz definiert. Am Dachgeschoss hingegen ist kein Erhalt mehr möglich, was die Hoffnungen auf eine Rückkehr des „Sotti‘s“ stark einschränkt.

Historische Bedeutung und Folgen des Brandes

Ein Gebäudeforscher wurde beauftragt, die historische Beschaffenheit des „Sotti’s“ zu analysieren. Bisher liegen noch keine endgültigen Ergebnisse vor, jedoch wurde bereits auf „einige historische Einblicke“ hingewiesen. Der Brand im August führte zu erheblichen Schäden, die in Millionenhöhe veranschlagt werden. Effekte wie der Einsturz des Dachstuhls verletzten zudem einen 65-jährigen Mann.

Der Brand und die damit verbundenen Zerstörungen haben eine Welle der Unterstützung ausgelöst, die sich in einem lukrativen Spendenaufruf niederschlug. Hierbei kam ein Betrag in fünfstelliger Höhe zusammen, um das „Sotti’s“ möglicherweise wiederaufzubauen. Die zeitlose Schönheit und der einzigartige Charakter des Gebäudes machen es zu einem echten Wahrzeichen der Stadt, dessen Rückkehr viele Bürger herbeisehnen.

Weitere Informationen zur Thematik können in einem umfassenden Bericht auf www.kreiszeitung.de nachgelesen werden.

Quelle/Referenz
kreiszeitung.de

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