Ein schockierender Fall wird neu aufgerollt! Ein 45-jähriger Sattelzugfahrer aus Sulingen steht im Fokus der Justiz, nachdem er vor fast vier Jahren einen verheerenden Unfall auf der Bundesstraße 6 bei Bruchhausen-Vilsen verursacht haben soll. Bei diesem Frontalzusammenstoß kam der Fahrer eines entgegenkommenden Lastwagens ums Leben. Zunächst wurde der Angeklagte nur wegen fahrlässiger Tötung verurteilt, doch der Bundesgerichtshof hat das Urteil im Februar aufgehoben. Jetzt droht ihm sogar eine Anklage wegen Mordes!
Im neuen Prozess, der am Donnerstag begann, stellte die Vorsitzende der 10. Großen Strafkammer sofort klar: Eine Verurteilung wegen heimtückischen Mordes könnte ebenfalls in Betracht gezogen werden. Dies sorgte für Aufregung im Gerichtssaal, und der Verteidiger beantragte eine Aussetzung des Verfahrens, um sich besser vorbereiten zu können. Doch der Antrag wurde nicht benötigt, da sich Richter, Staatsanwalt und Verteidiger schnell zu einem Gespräch zurückzogen und beschlossen, die Beweisaufnahme vorerst nicht zu beginnen. Der erste Termin endete nach nur einer Stunde, ohne dass die drei geplanten Zeugen gehört wurden.
Fortsetzung des Prozesses
Der Prozess wird am 18. November fortgesetzt. Der Angeklagte war im Oktober des Vorjahres wegen fahrlässiger Tötung zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden, während die Staatsanwaltschaft fünf Jahre und sechs Monate wegen Totschlags gefordert hatte. Die Anklage geht davon aus, dass der Fahrer am 10. November 2020 gegen 17:15 Uhr absichtlich einen Unfall herbeiführen wollte, nachdem er sich mit seiner Frau gestritten hatte. Der 63-jährige Fahrer des entgegenkommenden Lkw, der für eine niederländische Firma arbeitete, starb vermutlich sofort. Die Spannung im Gericht bleibt hoch, und viele Fragen stehen noch im Raum!
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