Nordrhein-WestfalenVerden

Mord oder Unfall? Prozess um tödlichen Lkw-Crash in Bruchhausen-Vilsen

Bruchhausen-Vilsen. Ein schockierender Fall von möglichem Mord erschüttert die Region! Vor vier Jahren kam es zu einem verheerenden Frontalzusammenstoß zweier Sattelzugmaschinen. Nun zieht die 10. Große Strafkammer des Landgerichts in Verden in Betracht, dass der Unfall mehr war als nur ein tragisches Missgeschick. Ein Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Verursacher wurde erlassen, aber sofort wieder außer Vollzug gesetzt. Der Prozessauftakt brachte eine unerwartete Wendung: Eine Zuschauerin meldete sich als mögliche Zeugin!

Der erste Prozesstag war kurz, aber voller Spannung. Der 45-jährige Angeklagte aus Sulingen soll nach einem Streit mit seiner Ehefrau absichtlich seine Sattelzugmaschine auf die Gegenfahrbahn gelenkt haben, wo er mit einem niederländischen Lkw kollidierte. Der Vorwurf? „In der Absicht, sich selber durch einen Verkehrsunfall zu töten“. Tragischerweise kam ein 63-jähriger Mann aus Goch in Nordrhein-Westfalen dabei ums Leben. Der Angeklagte überlebte schwer verletzt, während der Schaden an den Fahrzeugen auf unglaubliche 170.000 Euro geschätzt wird.

Ein 63-Jähriger getötet!

Der Fall hat bereits eine bewegte Geschichte hinter sich. Der Angeklagte wurde im Oktober 2022 wegen fahrlässiger Tötung verurteilt, doch die Staatsanwaltschaft legte Revision ein, und der Bundesgerichtshof hob das Urteil auf. Jetzt droht dem Sulinger eine lebenslange Freiheitsstrafe, da die Richter Mord aus Heimtücke in Betracht ziehen. Der Getötete war arg- und wehrlos, was die Vorwürfe zusätzlich verschärft. Der Prozess wird durch die neuen Mordvorwürfe verzögert, und drei Zeugen sollen zu einem späteren Zeitpunkt befragt werden.

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Unerwartete Zeugin aufgetaucht!

Ein unerwarteter Moment für die Juristen: Eine Zuschauerin erklärte, dass sie zur Unfallstelle kam und als Ersthelferin agierte. Ihre Rolle könnte entscheidend sein, doch ob sie tatsächlich als Zeugin gehört wird, bleibt abzuwarten. Der Prozess wird am 18. November um 9.15 Uhr fortgesetzt, und die Spannung bleibt bis dahin greifbar!

Quelle/Referenz
dieharke.de

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