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In der St. Andreaskirche in Verden wurde ein unvergesslicher Abend gefeiert, der die Besucher mit einer spritzigen „Weinlese“ in den Bann zog! Die Gemeinde St. Andreas hatte zur Kulturwoche eingeladen, und die Vorbereitungen von Sabine Struß und Manuela Knaak sorgten für ein unterhaltsames Event, das die Gäste mit einem Glas Wasser, Wein oder Apfelschorle in eine Welt voller Leichtsinn entführte.
Die Lesung bot eine bunte Mischung aus amüsanten Texten, die von Rolf Zepp, Maria Mahnke und Manuela Knaak vorgetragen wurden. Die Auswahl reichte von den zeitlosen Werken Astrid Lindgrens bis hin zu den scharfsinnigen Beobachtungen von Albrecht Goerth und Umberto Eco. Besonders der Vortrag von Rolf Zepp sorgte für schallendes Gelächter, als er über die Erziehung von „Jünglingen“ und „Jungfrauen“ sprach und die Gefahren des Leichtsinns thematisierte. „Hochfliegende Ideen“ könnten Frauen von ihren Pflichten ablenken, während die Männer „hinaus in das feindliche Leben“ müssen, so die amüsante, aber auch nachdenkliche Botschaft.
Ein Abend voller Gedanken und Lachen
Die Jugendlichen Nicole Harmel, Timon Hunold und Ida Kriebitzsch brachten frischen Wind mit ihren eigenen Texten. Timon thematisierte den inneren Kampf zwischen Leichtsinn und Vernunft, während Ida mit „Das Haus“ die Zuhörer zum Nachdenken anregte. „Leichtsinnig wäre es, Spaß zu haben, die Welt zu verändern und sie sicherer für andere zu machen“, lautete eine der provokanten Aussagen, die das Publikum zum Schmunzeln brachte.
Maria Mahnke begeisterte mit „Michel in der Suppenschüssel“, einer Geschichte über ein leichtsinniges Kind, das in der heutigen Zeit wahrscheinlich als ADHS-Patient diagnostiziert worden wäre. Den krönenden Abschluss bildete Manuela Knaak mit Umberto Ecos heiterer Erzählung „Wie man mit einem Lachs verreist“, die die Zuhörer in schallendes Gelächter versetzte. Nach dieser amüsanten Lesung waren alle eingeladen, bei einem Getränk in der Kirche zu verweilen und den Abend in geselliger Runde ausklingen zu lassen.
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