John Lennon, der legendäre Beatle, kam im September 1966 nach Verden, um Szenen für den Anti-Kriegsfilm "Wie ich den Krieg gewann" zu drehen. Bei diesen Dreharbeiten begegnete der damals 14-jährige Harry Schwertner seinem Idol. Er hatte von seinem Vater erfahren, dass in der Stadt gefilmt wurde und schwänzte kurzerhand die Schule, um Lennon zu sehen. Überwältigt war er, als er tatsächlich auf den Weltstar traf und ihm zwei Autogramme besorgen konnte, wie in einem Bericht von Kreiszeitung erläutert wird.
Ein neues Buch erweckt Erinnerungen
Schwertner, der Mitbegründer des Beatles-Stammtisches in Verden, hat gemeinsam mit Gerd Coordes ein Buch mit dem Titel "John Lennon – ein Beatle in Verden" herausgebracht. Dieses dokumentiert nicht nur Schwertners persönlichen Moment mit Lennon, sondern erfasst auch umfassende Erinnerungen anderer Zeitzeugen. Die ersten Exemplare des Buches sind bereits vergriffen und eine zweite Auflage ist geplant, die im nächsten Frühjahr erscheinen soll. Der Film selbst wird zwar als nicht besonders herausragend beschrieben, hat aber durch Lennons Beteiligung einen gewissen Kultstatus erlangt, wie laut NDR berichtet wird.
In der Stadt Verden wird die Ankündigung des Buches als spannende Neuheit gefeiert. Das Engagement von Schwertner und Coordes wird hochgeschätzt, da es die seltenen Anekdoten rund um Lennons Aufenthalt ans Licht bringt und somit die lokale Musikkultur bereichert. Pläne zur Präsentation dieser Dokumentation sind für Dezember bereits in der Mache, bei der auch eine englische Übersetzung angeboten werden soll.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung