Verden

Frauenberatung Verden: Umzug in neue Räume droht zu scheitern!

Die Verdener Frauenberatung steht vor einem dramatischen Dilemma! Nach über 30 Jahren im Dienst für Frauen in Not sucht die Beratungsstelle dringend nach neuen, größeren und barrierefreien Räumen. Der Vorstand hat endlich geeignete Räumlichkeiten in der Fußgängerzone von Verden gefunden, doch die Finanzierung des Umzugs bleibt ungewiss. Der Landkreis Verden hat sich im Sozialausschuss gegen eine Bezuschussung ausgesprochen, was die Hoffnungen der Frauenberatung auf einen Neuanfang trübt.

Die Beratungsstelle vereint verschiedene wichtige Angebote unter einem Dach, darunter Unterstützung für Frauen und Mädchen, die Gewalt erfahren haben, sowie Schwangerenberatung. Der Bedarf an Hilfe ist enorm, und die aktuellen Räumlichkeiten an der Grünen Straße bieten nicht die nötige Diskretion und Sicherheit. Der Vorstand argumentiert, dass die neuen Räume in zentraler Lage nicht nur Platz für vier Beratungsräume bieten, sondern auch eine ruhigere Umgebung und mehr Anonymität gewährleisten würden. Doch die Kosten für den Umzug sind astronomisch: Statt 16.500 Euro jährlich müsste der Verein mit fast 30.300 Euro rechnen!

Umsetzung des Umzugs unrealistisch

Die Kreisverwaltung zeigt sich skeptisch. Stephanie Fries, Fachbereichsleiterin für Soziales, betont, dass die aktuelle Haushaltslage eine Investition in den Umzug als „falsches Signal“ erscheinen lässt. Trotz der Schwierigkeiten wird die Arbeit der Frauenberatung jedoch weiterhin gefördert, mit einer speziellen Zuwendung von 30.000 Euro für die Schwangerenberatung und 27.000 Euro für ein Präventionsprojekt. Die Zukunft der Verdener Frauenberatung bleibt ungewiss, während der Druck auf die Verantwortlichen wächst, eine Lösung zu finden!

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Quelle/Referenz
weser-kurier.de

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