In einem nervenaufreibenden Handballspiel in der Verbandsliga hat die SG Achim/Baden II ein spannendes Comeback gefeiert. Am vergangenen Samstag, den 28. September 2024, gelang dem Team in der letzten Sekunde der Siegtreffer gegen die HSG Grüppenbühren/Bookholzberg II, was für große Erleichterung bei Trainer Thorben Schmidt-Bonheur sorgte. Die Spieler stürmten jubelnd auf das Feld, nachdem Max Schirmacher in letzter Minute mit einem Gegenstoß den Endstand von 33:32 erzielte.
Trotz des Sieges war Trainer Schmidt-Bonheur mit der Leistung seiner Mannschaft unzufrieden. „Das war sicherlich kein guter Auftritt von uns. Aber das ist mir letztlich auch egal. Wir haben die beiden Punkte. Und nur das zählt,“ erklärte er nach dem Spiel, während sich die Anspannung von ihm löste. Das Spiel war alles andere als ein Spaziergang für die Gastgeber, die in der ersten Halbzeit mit 16:14 führten. Dennoch fehlerte es ihnen oft an der nötigen Aggressivität in der Abwehr, was dazu führte, dass die Gäste nicht aus dem Spiel genommen werden konnten.
Spannung bis zur letzten Sekunde
Die Begegnung blieb bis zum Schluss dramatisch. Obwohl die SG Achim/Baden II zwischenzeitlich mit 27:24 in Führung lag, brachten nachfolgende Fehler sie in eine kritische Position. Bei nur noch einer Minute auf der Uhr stand es, überraschend für viele Zuschauer, 31:32 gegen die SG. Der auffällige Dominik Stoick hatte in einer entscheidenden Situation die Möglichkeit, das Spiel für die Gastgeber zu entscheiden, verfehlte jedoch das Tor. Doch kurz darauf bewies Schirmacher seine Kaltblütigkeit und verwandelte den entscheidenden Treffer.
Die Tore für die SG Achim/Baden II wurden durch verschiedene Spieler erzielt. Die besten Werfer waren Schlebusch mit 9 Toren, gefolgt von Stoick mit 6 und Thürnagel, der 5 Tore beisteuerte, darunter 2 Strafwürfe. Auch Schirmacher, der die entscheidende Partie mit 4 Treffern beendete, stellte seine Fähigkeit unter Beweis, unter Druck zu performen.
Trainer Schmidt-Bonheur wird nun mit seinem Team daran arbeiten müssen, die Schwächen in der Abwehr zu beheben, um in der Zukunft stabilere Leistungen zu zeigen. Der Fokus könnte darauf liegen, dass die Spieler lernen, sich nicht von langsamen Spielweisen der Gegner aus dem Spiel bringen zu lassen und den eigenen Rhythmus konsequent durchzuziehen.
Für die SG Achim/Baden II war dieser Sieg der dritte in vier Spielen, was die Moral der Mannschaft aufrechterhält. In einer sehr kompetitiven Liga ist jeder Punkt wertvoll, und das Team hat dank eines starken kämpferischen Willens und der Fähigkeit, in kritischen Momenten zu treffen, die volle Ausbeute geschafft. Wie es mit dieser Aufwärtstendenz weitergeht, bleibt spannend zu beobachten.
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