(20.10.24) In einem spannenden Duell der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA traf RASTA Vechta II am Sonntagabend auf die EPG GUARDIANS Koblenz. Das Spiel endete mit einem knappen 89:91 für die Gäste nach Verlängerung. RASTA hatte auf einige Schlüsselspieler verzichten müssen, unter anderem auf Luc van Slooten und Justin Onyejiaka, was die Herausforderung für das Team um Head Coach Hendrik Gruhn weiter erhöhte. Trotz einer enormen Anstrengung und einer beeindruckenden Rückkehr im Spiel lag der Sieg nur hauchdünn in der Luft, bevor es in die Verlängerung ging.
Die Begegnung begann mit einem starken Start für RASTA Vechta II, doch schnell stellte sich heraus, dass die Koblenzer mit einer effektiven Verteidigung und dominanten Rebounds das Geschehen beherrschten. Nach einem Rückstand von bis zu 18 Punkten im zweiten Viertel, konfrontiert mit einer körperlich überlegenen Gegner, gelang es den Vechtaern dennoch, zurück ins Spiel zu finden, angetrieben von Luke House, der mit 26 Punkten der erfolgreichste Scorer war.
Ein Spiel voller Wendungen
Besonders aufregend war der späte Verlauf des Spiels, als RASTA II in der 40. Minute mit 81:78 führte. Doch die Koblenzer, die ohne ihren regulären Coaching Staff antreten mussten, fanden in der letzten Sekunde der regulären Spielzeit den Ausgleich. Ty Cockfield Jr., einer der Koblenzer Schlüsselspieler, glich aus und schickte das Match in die Verlängerung.
In der Overtime war es erneut Cockfield, der entscheidende Punkte für sein Team erzielte. RASTA hatte zwar mehrere Gelegenheiten, den Vorsprung für sich zu nutzen, konnte allerdings nicht an die starke zweite Halbzeit anknüpfen, die sie zuvor gespielt hatten. Am Ende war es eine Kombination aus kleinen Fehlern und verpassten Chancen, die den Unterschied machten.
Hendrik Gruhn, der Trainer von RASTA II, äußerte sich nach dem Spiel enttäuscht, aber auch stolz auf die Leistung seines Teams. „Unsere Jungs haben unermüdlich gekämpft und wir waren wirklich nah dran. Aber am Ende war es die fehlende Präzision und einige individuelle Fehler, die uns den Sieg gekostet haben“, erklärte er. Gruhn hob besonders den beeindruckenden Einsatz von Linus Trettin und Karl Bühner hervor, die in der Defensive und beim Rebound eine starke Rolle spielten.
Statistiken, die erzählen
Die statistischen Auswertungen des Spiels zeigen die harte Konkurrenz zwischen beiden Teams. RASTA II hatte eine Trefferquote von 38% aus dem Feld, während Koblenz mit 40% leicht darüber lag. Vor allem die Rebounds waren ein kritischer Faktor: Koblenz holte sich beeindruckende 55 Rebounds im Vergleich zu 40 von RASTA, was zeigt, wie wichtig die Dominanz unter dem Korb in diesem Spiel war.
RASTA II traf 25% seiner Drei-Punkte-Würfe, während Koblenz bei 23% lag. Die Freiwurfquote von RASTA mit 73% spielte eine Rolle, da sie in der entscheidenden Phase des Spiels sicher von der Linie abschlossen. Dennoch reichten diese Statistiken nicht aus, um dem Team den ersehnten Sieg zu sichern.
Der nächste Spieltag sieht RASTA Vechta II bei den GIESSEN 46ers. Gießen ist derzeit auf einem aufsteigenden Ast und hat mit 102:51 einen klaren Sieg eingefahren. Das Spiel verspricht eine aufregende Herausforderung für das Vechtaer Team, das auf die Performance in der letzten Begegnung aufbauen möchte. Das Match findet am Sonntag, dem 27.10., um 15 Uhr in der Sporthalle Gießen-Ost statt und wird live über sportdeutschland.tv übertragen.
Statistisch gesehen verlief das Spiel in Phasen, mit starken Leistungen beider Teams. RASTA II wird hoffen, dass in den kommenden Spielen die kleinen Fehler, die heute entscheidend waren, abgestellt werden können, um die ersten Punkte der Saison einzufahren. Unter den 318 Zuschauern im RASTA Dome war die Unterstützung für die heimischen Spieler spürbar, und die Hoffnung auf kommende Siege bleibt bestehen.
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