Am Samstagabend, den 28. September 2024, fanden sich 338 Zuschauer im RASTA Dome in Vechta ein, um eine spannende Begegnung zwischen der zweiten Mannschaft von RASTA Vechta und den VET-CONCEPT Gladiators Trier zu erleben. Dabei ging es nicht nur um den Ausgang des Spiels, sondern auch um das Potenzial junger Talente im Team von RASTA. Obwohl die Vechtaer mit 84:112 unterlagen, konnten einige Spieler auf sich aufmerksam machen.
Der 19-jährige Linus Trettin war einer der herausragenden Akteure des Abends. In 18 Minuten Spielzeit erzielte er 13 Punkte, sammelte acht Rebounds und blockte zwei Würfe der Gegner. Seine Leistung trug dazu bei, dass RASTA Vechta II in der gemeinsamen Spielzeit mit ihm acht Punkte mehr als die Gäste erzielten. Auch Kaya Bayram zeigte sich mit 11 Punkten und fünf Assists stark und bestätigte das wachsendes Können der jüngeren Spieler im Team.
Spielverlauf und Taktik
Das Spiel begann mit einem Druck auf die jungen Vechtaer, die sich aufgrund ihrer bisherigen Ergebnisse in der BARMER 2. Basketball Bundesliga unter Zugzwang sahen. Im ersten Viertel gelang es den Gladiators, sechs Steals zu erzielen und RASTA musste sich mit acht Ballverlusten herumschlagen. Dennoch ließen sich die Vechtaer nicht entmutigen und schafften es, auf einen frühen 7:20-Rückstand zu reagieren. Mit einer Serie von sieben Punkten verkürzten sie den Abstand auf 16:22.
Der zweite Abschnitt brachte dann die erfahrenen Spieler auf das Parkett, die den Ton angaben. Insbesondere Kevin Smit, der zuvor sieben Jahre für Trier gespielt hatte, rustig Punkte sammelte. Trier zog bis zur Halbzeit auf 52:32 davon, bevor RASTA zum Ende des zweiten Viertels nochmal auf 42:52 verkürzen konnte. Diese Leistung bezeugte die mentale Stärke des Vechta-Teams.
Die zweite Halbzeit zeigte, dass die Gladiators offensiv weiterhin stark agierten. J.J. Mann und Marcus Graves avancierten zu verlässlichen Scorern, und gemeinsam sorgten sie dafür, dass Trier im dritten Viertel 32 Punkte erzielte. Dennoch blieb RASTA bei den Rebounds auf Augenhöhe und konnte die Quote der zwei Punkte stabil halten.
Trainerstimmen und Ausblick
Mit der Leistung und dem Einsatz seiner Spieler zeigte sich Head Coach Hendrik Gruhn zufrieden: „Wir haben in jedem Viertel 21 Punkte gemacht, was für uns definitiv positiv ist. Es fühlt sich an wie ein riesengroßer Schritt in die richtige Richtung“, so Gruhn. Trotz der Niederlage sind die Vechtaer entschlossen, weiter an ihren Stärken zu arbeiten. „Wir müssen als Team zusammenwachsen und defensiv besser werden“, fügte er hinzu.
Jacques Schneider, der Trainer der Gladiators, bemerkte die Bedeutung der Begegnung und die Notwendigkeit, jeden Gegner ernst zu nehmen. „Das Spiel war für uns nicht einfach, aber ich bin glücklich mit unserem Sieg. In der ProA gibt es keine einfachen Spiele“, sagte Schneider.
Die nächstes Herausforderung für das Team aus Vechta steht am 5. Oktober bei den PS Karlsruhe LIONS an. Dieses Match wird eine neue Gelegenheit bieten, sich zu beweisen und hoffentlich den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung zu machen. Weitere Informationen finden sich auf www.rasta-vechta.de.