Im Rasta-Dome in Vechta zeigten die Gladiators Trier ein beeindruckendes Auswärtsspiel und sicherten sich mit einem klaren 112:84-Sieg über RASTA II einen verdienten Erfolg. Mit einem soliden Start und einer starken Teamleistung überwanden die Trierer die Herausforderungen, die das erste Auswärtsspiel der Saison mit sich brachte. Headcoach Jacques Schneider nahm bewusst eine Änderung in der Starting Five vor und setzte auf JJ Mann, der damit die Position von Nolan Adekunle einnahm.
Die Gladiatoren starteten mit einem furiosen Auftritt und führten nach nur fünf Minuten bereits 16:5. Diese frühe Dominanz wurde hauptsächlich durch eine aggressive Verteidigung und schnelle Ballgewinne erzielt, welche die Möglichkeit für einfache Punkte im Fastbreak eröffneten. Die Big Men der Trierer Mannschaft, Maik Zirbes und Marten Linßen, sorgten in der gegnerischen Zone für große Gefahr und verhalfen dem Team zu einer knappen 25:21-Führung nach dem ersten Viertel.
Kontinuität und Dominanz
Im zweiten Viertel blieben die Gladiatoren weiterhin spielbestimmend. Ihre Defensive setzte dem Team von Vechta zu, während sie im Angriff die Punkte durch gute Spielzüge und einen soliden Rebound sicherten. Maik Zirbes dominierte in der Zone und trug dazu bei, dass die Führung auf 48:29 anwuchs. Trotz des drückenden Rückstands konnten die Gastgeber kurz vor der Halbzeit noch einen kleinen Lauf hinlegen, der sie auf 54:42 heranbrachte.
Nach der Halbzeitpause übernahmen JJ Mann und seine Mitspieler komplett das Kommando. Mann nutzte seine Fähigkeiten, um sowohl von außen als auch im Bereich des Korbs erfolgreich zu sein, was ihn bis zum Beginn des dritten Viertels auf 25 Punkte brachte. Trier zeigte sich weiterhin nicht nur in der Offensive stark, sondern auch defensiv legten sie eine hohe Intensität an den Tag. Am Ende des dritten Viertels präsentierte sich das scoreboard mit einem klaren 86:63 zu Gunsten der Trierer.
Im letzten Spielabschnitt bleibt es beim dominanten Auftreten der Gladiatoren. Das Team baute den Vorsprung weiter aus und erzielte eine Balance zwischen Außenwürfen und gezielten Abschlüssen am Korb. Besonders bemerkenswert war die Fähigkeit, schnelle Gegenangriffe zu initiieren, wodurch die Gastgeber wenig entgegenzusetzen hatten. Trotz einiger Drangphasen von RASTA II war die Antwort der Trierer stets schnell und effektiv. Mit einem Endstand von 112:84 kann das Team auf ein erfolgreiches Spiel zurückblicken, das durch eine ausgezeichnete Zusammenarbeit und Individualleistungen geprägt war.
Am 6. Oktober steht das nächste Heimspiel gegen die Guardians Koblenz auf dem Programm. Es wird nicht nur ein Verlangen nach Revanche für die Niederlage der letzten Saison beinhalten, sondern auch der erste Heimsieg in der neuen ProA-Spielzeit soll angepeilt werden. Tickets sind bereits über verschiedene Verkaufsstellen erhältlich.
Jacques Schneider, der Trainer der Gladiatoren, zollte seiner Mannschaft Respekt: „Glückwunsch an meine Mannschaft. Wir sind heute sehr professionell aufgetreten”. Er hebt hervor, dass dieses Spiel kein einfacher Saisonstart war, betont jedoch die individuelle Stärke seiner Spieler, zu denen die herausragenden Leistungen von JJ Mann und Maik Zirbes zählen. „Da müssen wir uns im Derby steigern“, so Schneider weiter, was einen Blick auf die notwendigen Verbesserungen für zukünftige Herausforderungen wirft.
Für die Gladiators spielten: Marcus Graves (105 Punkte), Aimé Olma (0), Clay Guillozet (11), Behnam Yakhchali (16), Marco Hollersbacher (6), Marten Linßen (12), Jannes Hundt (0), Hendrik Drescher (7 / 10 Rebounds), Evans Rapieque (5), Nolan Adekunle (3), JJ Mann (25) und Maik Zirbes (13). Die besten Werfer von RASTA Vechta II waren Kevin Smit (15 Punkte), Linus Trettin (13) und Kaya Bayram (11).