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Umweltbildung in Bad Bentheim: Schüler begeistern mit Wacholderpflege!

Bad Bentheim ehrt am 24. September 2024 das Umweltbildungsprojekt "Bardeler Wacholderpflegetag" des Missionsgymnasiums St. Antonius mit 500 Euro, um das Engagement von Kindern für die Pflege der einzigartigen Wachholderheide zu würdigen und den Erhalt dieser regionalen Kulturlandschaft zu sichern.

In Bad Bentheim wurde ein bemerkenswertes Umweltbildungsprojekt gewürdigt, das nicht nur das Bewusstsein für Naturschutz fördert, sondern auch aktiv zum Erhalt der einheimischen Flora beiträgt. Am 24. September 2024 erhielt das Missionsgymnasium St. Antonius für seinen „Bardeler Wacholderpflegetag“ durch das Natur-Netz Niedersachsen e. V. eine besondere Auszeichnung. Der Vorsitzende Hartmut Schrap, der zugleich ehemaliger Geschäftsführer der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim ist, überreichte im Rahmen einer Feier den Preis und betonte die Bedeutung solcher Initiativen für die Umweltbildung von Kindern und Jugendlichen.

Das Projekt hat sich durch seine herausragenden Leistungen im Bereich der Umweltbildung ausgezeichnet. Ziel des Natur-Netz Niedersachsen e. V. ist es, mit solchen Auszeichnungen das Interesse und die Begeisterung junger Menschen für die Natur zu wecken. Kinder und Jugendliche sollen auf erlebnisreiche, spielerische Weise lernen, Verantwortung für ihre Umwelt zu übernehmen. Bei der Preisverleihung wurde ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro für das Missionsgymnasium überreicht, was die wichtige Arbeit der Schule im Bereich Naturschutz anerkennt.

Umweltbewusstsein durch aktivität

Das Missionsgymnasium St. Antonius hat auf seinem Schulgelände eine gepflegte Wacholderheide, die verschiedenen charakteristischen Pflanzenarten wie Besenheide und Silbergras beheimatet. Ein zentraler Bestandteil des Projektes ist die jährliche Pflege dieser Fläche. Dabei graben die Schüler Traubenkirschen sowie Birkenkeimlinge händisch aus, um den Bestand der Wacholderheide und den damit verbundenen Lebensraum zu erhalten und zu regenerieren. Die praktische Beteiligung der Schüler an diesen Pflegemaßnahmen ermöglicht ihnen wertvolle Naturerfahrungen, die sie nicht nur in der Schule, sondern langfristig in ihrem Alltag prägen werden.

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Diese Art von Engagement zeigt, wie frühzeitig ein Bewusstsein für Naturschutz geschaffen werden kann. Durch die Teilnahme an den Pflegeaktionen entwickeln viele Schüler eine dauerhafte Bindung zu „ihrer“ Wacholderheide. Hierbei wird nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern auch praktisches Handeln gefördert, was zu einer nachhaltigen Umweltbildung führt.

Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung hat das Projekt über Jahre mit einem finanziellen Beitrag von nahezu 25.000 Euro unterstützt. Diese Förderung ermöglicht es, weiterhin solche bedeutenden Umweltbildungsmaßnahmen durchzuführen und die Natur aktiv zu schützen.

Neben dem Bardeler Wacholderpflegetag wurde auch ein weiteres Projekt gewürdigt: Am 16. September 2024 wurde das Vorhaben „Bau von Wildbienennisthilfen mit Kindern und Jugendlichen“ des Fördervereins Riddagshausen – Naturschutz und Bürgerschaft ausgezeichnet. Solche Projekte sind ein wichtiger Baustein im Engagement für den Erhalt der Biodiversität und des ökologischen Gleichgewichts in Niedersachsen.

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Die Auszeichnung solcher Projekte hat nicht nur symbolischen Wert, sondern schafft auch Anreize für andere Schulen und Gemeinschaften, ähnliche Initiativen zu ergreifen und sich aktiv für den Umweltschutz einzusetzen. Die Rolle der Bildungseinrichtungen wird hier deutlich: Sie sind nicht nur Wissensvermittler, sondern auch Münder und Hüter der nächsten Generation von Umweltschützern.

Für weitere Informationen zu den ausgezeichneten Projekten, einschließlich des „Bardeler Wacholderpflegetag“, lohnt sich ein Blick auf die Website nordnews.de, die mehr über die Hintergründe und Details der Preisverleihungen sagt.

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