Die Zukunft der Freizeitarena in Sölden steht auf der Kippe! Ein hitziger Streit über die Notwendigkeit eines Neubaus hat die Gemeinde in Aufruhr versetzt. Ursprünglich geplant zwischen 2025 und 2027 unter der Leitung von Ötztal Tourismus, wird nun heftig diskutiert, ob die bestehende Arena nicht doch renoviert werden sollte. Der Zündstoff? Ein kritischer Artikel in der Gemeindezeitung, der die Baupläne infrage stellte und die Notwendigkeit eines Neubaus in Frage stellte.
Die Freizeitarena, lange Zeit als „Prunkstück“ der Gemeinde gefeiert, bietet ein umfangreiches Freizeitangebot, darunter ein Hallenbad, Sauna und Indoor-Sportmöglichkeiten. Doch das Gebäude ist in die Jahre gekommen und benötigt dringend eine Auffrischung. Ötztal Tourismus und die Gemeinde entschieden sich gegen eine Sanierung und favorisierten stattdessen einen Neubau, was nun auf Widerstand stößt. In dem besagten Artikel wurden Bedenken geäußert, ob die Bedürfnisse der Einheimischen ausreichend berücksichtigt werden, insbesondere die Sorge um den Verlust wichtiger Räumlichkeiten wie der Tennishalle und des Indoor-Fußballplatzes.
Kritik und Frustration: Spannungen in der Gemeinde
Dominik Linser, Gemeindevorstand und Destinationsleiter von Ötztal Tourismus, reagierte frustriert auf die Veröffentlichung des Artikels. Er erwägt sogar, „alles hinzuschmeißen“, da der Eindruck entstanden sei, die Gemeinde lehne den Neubau ab. „Meine Glaubwürdigkeit wurde infrage gestellt“, klagt Linser, der betont, dass die Zeit drängt: „Die Freizeit Arena ist nur noch bis April 2026 zu halten.“ Eine endgültige Entscheidung über die Zukunft der Arena steht am Mittwoch, dem 13. November, an.