Ein schwerer Zugunfall hat am frühen Morgen des 24. September 2024, gegen 7:30 Uhr, in Moers am Niederrhein stattgefunden, als ein Regionalzug eine abgestellte Lokomotive eines Güterzugs touchierte. Bei dem Vorfall wurden insgesamt 14 Passagiere, darunter drei schwer verletzte Personen, verletzt. Die genaue Ursache des Unglücks ist derzeit Gegenstand umfassender Ermittlungen, die auch durch Luftaufnahmen unterstützt werden.
Der Regionalzug, der in Richtung Xanten fuhr, kollidierte seitlich mit der Lok, die auf einem Nebengleis abgestellt war und in den Bereich des fahrenden Zuges ragte. Nach Informationen der Bundespolizei gab es bei den verletzten Fahrgästen glücklicherweise keine Lebensgefahr. Die schwer verletzten Personen wurden in lokale Kliniken gebracht, während andere Passagiere mit nur leichten Verletzungen umgehend versorgt wurden. Insgesamt waren 29 Personen an Bord des Zuges, der nach dem Vorfall nicht mehr fahrbereit war.
Strecken- und Einsatzmaßnahmen
Die Bahnstrecke zwischen Duisburg und Xanten wurde wegen des Unfalls für mehrere Stunden gesperrt, um die notwendigen Untersuchungen durchzuführen. Ein sicherheitshalber alarmierter Rettungshubschrauber wurde glücklicherweise nicht benötigt, da alle Reisenden aus dem Zug evakuiert werden konnten.
Um den Hergang des Unfalls genauer zu rekonstruieren, wurde ein Polizeihubschrauber eingesetzt, dessen Aufnahmen zur Aufklärung des Vorfalls herangezogen werden sollen. Der genaue Geschwindigkeitsbereich des Regionalzugs zum Zeitpunkt der Kollision ist derzeit unklar. Die Ermittler haben außerdem den Fahrtenschreiber des Passagierzuges sichergestellt, um weitere Details zu erfahren. Das Eisenbahnbundesamt wird ebenfalls in die Untersuchungen eingebunden, was in solchen Fällen üblich ist.
Die Entwicklungen rund um diesen Unfall haben bereits zu einer Vielzahl von Fragen geführt. Auch wenn die Ermittlungen noch am Anfang stehen, stehen die Beamten vor der Aufgabe, den genauen Ablauf und die Verantwortlichkeiten zu ermitteln. Das Sicherheitssystem der Bahn und die Entscheidungsprozesse bei der Abstellung von Güterzügen werden sicherlich im Fokus der Untersuchungen stehen.
Für weitere Informationen über den Vorfall und die laufenden Ermittlungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.az-online.de.