Uelzen

Zoff vor dem Derby: Holdenstedts Trainer fordert mehr Kollegialität!

Vor dem mit Spannung erwarteten Derby zwischen SV Holdenstedt und MTV Barum brodelt es gewaltig: Trainer Daniel Fleischer ist enttäuscht, weil Barum trotz mehrerer Spielverlegungsanfragen wegen der Hochzeit eines Holdenstedter Spielers nicht kulant reagierte und das Match nun am Sonntagabend um 17 Uhr stattfinden soll!

In der Fußball-Bezirksliga sorgt ein Streit zwischen dem SV Holdenstedt und dem MTV Barum für Aufregung. Dieser Konflikt entzündet sich an der unflexiblen Terminplanung des MTV, die zur Enttäuschung bei den Holdenstedtern geführt hat. Trainer Daniel Fleischer äußerte seinen Unmut und wünschte sich mehr Kollegialität unter den Uelzener Vereinen, da einige seiner Spieler eine Hochzeitsfeier eines Teamkollegen am gleichen Tag besuchen möchten. Für Fleischer ist die Situation ärgerlich, da er mehrmals um eine Verlegung des Spiels gebeten hatte.

Der Anstoß für diesen unglücklichen Vorfall ist die Hochzeit von Julian Schütte, einem Spieler des SV Holdenstedt, die am Samstag stattfindet. Trainer Fleischer hatte bereits vor drei Monaten versucht, dem MTV einen alternativen Termin vorzuschlagen, doch die Antworten waren stets negativ. „Wir haben mindestens ein halbes Dutzend Terminvorschläge gemacht“, sagte Fleischer enttäuscht. Schließlich einigte man sich nur auf einen späteren Anstoß am Sonntag um 17 Uhr.

Reaktionen von beiden Seiten

Die Reaktion des MTV Barum auf die Vorwürfe von Fleischer kam prompt. Trainer Nicolai Bäsler konterte die Kritiken und betonte, dass es auch für Barum vielfältige Gründe gegeben hätte, um einen neuen Termin auszuwählen. „Wir wollten, dass alle Spieler anwesend sind, auch unsere Leistungsträger“, so Bäsler. Er fügte hinzu, das Team habe auf den Wunsch der Holdenstedter reagiert und den Termin um 17 Uhr angeboten, was er als kollegialen Akt wertet. „Dass wir nun Vorwürfe bekommen, finde ich unkollegial“, erklärte er weiter.

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Die angespannte Atmosphäre vor dem Derby könnte sich auf das sportliche Geschehen auswirken. Beide Mannschaften stehen sich praktisch auf Augenhöhe gegenüber, und der Unmut könnte beide Teams zusätzlich motivieren. Fleischer ist zuversichtlich, dass seine Truppe trotz des Drucks gegen den MTV mutig auftritt, während Barum nach einem schwierigen Saisonstart versuchen wird, sich zu rehabilitieren. Derzeit steht es für Barum nicht besonders gut, da sie nur einen Punkt aus den letzten drei Spielen geholt haben.

Die Situation könnte für beide Teams eine wertvolle Lektion in puncto Kommunikation und Flexibilität darstellen. Der Sport wird immer auch von menschlichen Beziehungen geprägt, und der aktuelle Konflikt zeigt, wie wichtig ein respektvoller Umgang untereinander ist. Die Vorfreude auf das bevorstehende Derby bleibt jedoch bestehen, und die Fans dürfen sich auf ein spannendes Spiel zwischen zwei leidenschaftlichen Mannschaften freuen. Die Rückkehr zur sportlichen Normalität könnte beiden Seiten guttun und vielleicht den Weg für eine größere Rücksichtnahme im zukünftigen Spielbetrieb ebnen. Die Diskussion um den Einsatz von fairen und flexiblen Spielterminen wird sicher noch weitergeführt werden müssen.

Für mehr Informationen zu diesem Vorfall sind die umfassenden Details hier nachzulesen.

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