Uelzen

Verkehrschaos in Melbeck: Protest vor Schule und Kita sorgt für Aufsehen!

Bei einer Massenprotestaktion in Melbeck erheben Bürger eindringlich ihre Stimmen gegen den Verkehrschaos auf der stark frequentierten Bundesstraße 4! Inmitten des Lärms von hupenden Fahrzeugen und genervten Lkw-Fahrern versammelten sich Teilnehmer der Bürgerinitiative B 4 (BIB4) am Freitagnachmittag, um auf die unerträgliche Situation hinzuweisen. Diese Umleitungsstrecke ist aufgrund der Vollsperrung der B 4 überlastet, und das lässt die Wogen hochgehen. Immer wieder blockierten Protestierende den Zebrastreifen, sodass der Verkehr in beide Richtungen vor der Grundschule und der Kita auf der Ebstorfer Straße stockte.

Sonja Reimann, die engagierte Vorsitzende der BI, beschreibt die Situation eindrücklich als „Überflutung des Verkehrsaufkommens“. Mit jedem Stopp möglicher Fahrzeuge signalisierten die Protestierenden: „Hier wohnen Menschen, hier gehen Kinder zur Schule!“ Auch Christoph Kleineberg, Bürgermeister von Melbeck, schloss sich den Organisatoren dieser Demonstration an. Die Wurzeln des Problems liegen in der massiven Belastung durch den Umleitungsverkehr, der die Anwohner enorm beeinträchtigt.

Gefahren für Kinder und Anwohner

An der Ebstorfer Straße ist der Druck besonders hoch, nicht nur für die Autofahrer, sondern auch für die Kinder, die hier zur Schule und in die Kita gehen. Die kleinen Protestler Nele, Hannes, Carl, Smilla und Ida machten auf die bedrohliche Situation aufmerksam: „Manchmal fahren die Autos einfach weiter, wenn wir dort warten, um die Straße zu überqueren.“ Diese besorgten Kinder sind nicht die einzigen, die unter der Situation leiden. Markus Krug, Bürgermeister von Jelmstorf, kritisierte, dass Lkw einfach durch die Dörfer fahren, während sie auf eine Umgehungsstraße warten, die für sie nicht notwendig wäre. „Das ist nicht tragbar!“, so ein verärgerter Krug.

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Überlastung durch Schwerverkehr

Die Protestaktion zeigt eindrücklich, dass der Protest gegen den Schleichverkehr über die B 4 nicht nur von Anwohnern, sondern auch von ehemaligen Bürgermeister Klaus Hübner unterstützt wird. „Wir Melbecker ersticken im Verkehr!“, ließ er verlauten und appellierte an die Notwendigkeit einer schnelleren Umsetzung der A 39, die im wahrsten Sinne des Wortes für eine Entlastung sorgen könnte. Skandalös ist es, dass trotz erheblichem Verkehrsaufkommen noch kein Baustart für die Autobahn erfolgt ist, was den Unmut der Bürger keineswegs mindert.

Quelle/Referenz
landeszeitung.de

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