In der aktuellen Episode des Podcasts „Die Supernasen“ sorgt Thomas Gottschalk für Aufregung mit einem unvorteilhaften Kommentar über die Reality-TV-Ikone Iris Klein. Der Podcast, den Gottschalk zusammen mit Mike Krüger produziert, behandelt wiederholt Themen aus der Welt der Prominenten und die Katzenberger-Familie steht diesmal im Mittelpunkt. Iris Klein, die Mutter von Daniela Katzenberger, wird von den beiden TV-Legenden derbe ins Visier genommen. Gottschalks Bemerkung, dass ein möglicher Auftritt von Iris Klein im „Playboy“ „großformatig“ wäre, hat in den sozialen Medien für heftige Reaktionen gesorgt.
Die Diskussion begann, als Krüger die Bemühungen der Katzenberger-Familie ansprach, ihre Präsenz in der Öffentlichkeit wieder zu stärken. Er erwähnte, wie Daniela Katzenberger und ihr Ehemann Lucas Cordalis sich in den letzten Monaten fit gehalten und Gewicht verloren haben. Der Höhepunkt des Gesprächs kam, als Krüger erzählte, dass Iris Klein versucht habe, ihre Tochter für ein gemeinsames Shooting im „Playboy“ zu gewinnen, nachdem das Magazin kein Interesse an Daniellas eigenem Vorschlag gezeigt hatte.
Bodyshaming in der Sendung
Thomas Gottschalk ließ es sich nicht nehmen, seine Sichtweise zu teilen und äußerte sich mit einem knappen, aber abfälligen Kommentar über Iris Kleins Möglichkeiten im „Playboy“. Er bezweifelte, dass die Veröffentlichung so einfach möglich wäre, und stellte provokant die Frage, ob die Leser des Magazins ein solches Cover akzeptieren würden. „Ich biete mich an, Mutter und Tochter gemeinsam im ‘Playboy’“, hatten Krüger und Gottschalk paraphrasiert, bevor Gottschalk weiter ausfügte, dass man solche Fragen nicht einmal stellen dürfe, da sie als Bodyshaming betrachtet werden können.
Krüger schien das Gesagte eher humorvoll zu nehmen; er lachte und stimmte seinem Kollegen zu. Diese Dynamik zwischen den beiden Moderatoren schürt die Debatte darüber, inwiefern solche Kommentare, besonders in der Öffentlichkeit, als lustig oder verletzend angesehen werden können. Ironischerweise wird die Sendung oft für ihren Umgang mit sensiblen Themen kritisiert.
Die Vorwürfe des Bodyshamings gegen Gottschalk sind nicht neu. Bereits zuvor hatte die Mutter von Daniela Katzenberger in der letzten Zeit mehrfach die Aufmerksamkeit der beiden Moderatoren auf sich gezogen. In einer früheren Folge wurde Klartext geredet, als Mike Krüger vorschlug, Iris Klein zur letzten „Wetten, dass..?“-Sendung als Gast einzuladen, eine Idee, die Gottschalk vehement ablehnte.
Die wiederholten Bemerkungen über Iris Klein werfen Fragen über den Umgang der Medien und der Unterhaltungsindustrie mit den Körperbildern von Frauen auf. Diese Art von Kommentaren sorgt oftmals nicht nur für Lacher, sondern lässt auch tiefere Ungerechtigkeiten im Umgang mit Frauen im öffentlichen Bewusstsein aufblitzen. Die Episode des Podcasts hat durch Gottschalks Funktionsweise einmal mehr an Aktualität gewonnen und lässt Raum für Diskussionen über die Grenzen zwischen Unterhaltung und Respekt im Zeitalter von Social Media.
In einer Zeit, in der Body Positivity und Selbstakzeptanz zunehmend in den Fokus der Gesellschaft rücken, könnte diese Diskussion zur Reflexion anregen. Die Ansichten von Gottschalk und Krüger stellen nicht nur persönliche Meinungen dar, sondern spiegeln auch eine breitere gesellschaftliche Haltung gegenüber körperlichen Normen wider. In Anbetracht solcher Vorfälle wird deutlich, dass der Dialog über Körperbilder und wertschätzende Kommunikation in der Unterhaltungsbranche weitergeführt werden muss.
Für mehr Details zu dieser Thematik und den Reaktionen auf den Vorfall, stehen Artikel von verschiedenen Medien zur Verfügung, darunter www.az-online.de, die umfassende Informationen zu den Auswirkungen und Reaktionen auf Gottschalks Kommentar bieten.