Uelzen

Spuk im alten Waisenhaus: Stimmen aus der Vergangenheit in Braunschweig

Inmitten der geschichtsträchtigen Stadt Braunschweig steht ein einst pulsierendes Waisenhaus, das heute als geheimnisvoller Lost Place gilt. Dieses verlassenen Gebäude, das bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht, birgt Geschichten und Erlebnisse, die jeden Besucher in seinen Bann ziehen – doch die ehrfurchtgebietende Atmosphäre hat auch ihre Schattenseiten. Ein Nutzer eines Internetforums berichtet auf schaurige Weise: „Wir sind sofort abgehauen“, nachdem er eine Stimme gehört hatte, die wie ein kleines Mädchen klang. Ein Schauer läuft einem den Rücken herunter! Was ist hier nur passiert?

Die düstere Geschichte des Waisenhauses

Die älteste Bürgerstiftung der Region, das „Große Waisenhaus Beatae Marie“, wird 1245 erstmals erwähnt. Doch nach einem massiven Umstieg in den 1970er Jahren, als das Waisenhaus als Armen-, Waisen- und Zuchtanstalt umfunktioniert wurde, kam es zu verhängnisvollen Veränderungen. Die dunklen Geheimnisse einer Institution, die über Jahrhunderte hinweg Waisenkinder unter einem Dach zusammenbrachte, sind nicht zu leugnen. Auch die Bombenangriffe der Alliierten im Jahr 1944 hinterließen ihre Spuren.

Der Neubau in der Salzdahlumer Straße wurde die letzte Bleibe für viele Kinder, doch 2005 war auch für dieses Zuhause Schluss. Das Gebäude verwitterte, und seit dem Erwerb durch private Hände im Jahr 2013 droht gänzlicher Verfall. Die Straßen sind verwildert, und nur noch Ruinen erzählen von der bewegten Vergangenheit.

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Versteckspiel zwischen Ruinen

Und was macht den verlorenen Ort so faszinierend? Die Stimmen der Vergangenheit scheinen über das Gelände zu flüstern. Vandalismus hat seine Spuren hinterlassen, doch das hält die Abenteurer nicht ab. Trotzen von Sträuchern und Zäunen strömen Menschen auf das Gelände, um die spannenden Geheimnisse zu lüften. „Hier findet man nur noch Rohbau vor“, berichten Besucher, die zwischen zerfallenen Wänden und durch verlassene Räume streifen. Einige berichten von einem „sehr bedrückenden Gefühl“, während andere von der besonderen Waldatmosphäre schwärmen.

Der Schock der Entdeckung prangt auf ihren Gesichtern. Ein Ort, der so vieles zu erzählen hätte, doch alles, was bleibt, sind zerfallene Wände und die unheimlichen Echos einer längst vergangenen Zeit.

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Quelle/Referenz
az-online.de

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