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Pepe Lienhard erzählt: Udo Jürgens hat mich einmal zusammengefaltet!

Udo Jürgens hat seinen Bandleader Pepe Lienhard im Jahr 2014 vor Publikum zusammengefaltet, als dieser zu spät zu einem wichtigen Konzert in Berlin kam, ein Moment, der die professionelle Beziehung der beiden für immer prägte und nun in der Talkshow „Riverboat“ von Lienhard eindrucksvoll erzählt wird.

Die Erinnerung an Udo Jürgens bleibt lebendig, nicht nur durch seine Musik, sondern auch durch die vielen Geschichten, die über ihn erzählt werden. Vor kurzem hat Pepe Lienhard, der Bandleader von Jürgens, in der Talkshow „Riverboat“ auf eindrucksvolle Weise von einem besonderen Vorfall berichtet, der während ihrer langen Zusammenarbeit stattfand.

Der Tod von Udo Jürgens, der am 21. Dezember 2014 leider viel zu früh durch Herzversagen starb, kam für viele überraschend. Jürgens war gerade dabei, mit seiner Band den zweiten Teil seiner Tour vorzubereiten. In den über 30 Jahren gemeinsamer Karriere hat Lienhard so einige Erinnerungen gesammelt, die den Charakter des Musikers und die Dynamik zwischen ihm und seiner Band zeigen.

Eine prägende Lektion

In der besagten Episode erzählte Lienhard von dem Tag, als er zu spät zu einem Auftritt in Berlin kam. „Wir sind geflogen am Morgen und ich kam relativ knapp“, erinnert er sich. Was ihm damals nicht viel ausgemacht hat, war für Udo Jürgens ein Anlass, laut zu werden. „Ich kam da hoch, selbstbewusst, alle warten auf mich. Und als ich da reinkam, hat Udo mich vor allen Leuten zusammengefaltet, und zwar wirklich vom Schlimmsten“, berichtet der Bandleader.

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Diese Rückmeldung kam zwar schmerzlich, jedoch hat sie bewirkt, dass Lienhard nie wieder zu spät zu einem Auftritt erschien. „Das ist super unprofessionell, das wirst du nie mehr machen!“, waren die eindringlichen Worte von Udo Jürgens, die sich tief in sein Gedächtnis eingeprägt haben. Diese Lektion machte Lienhard bewusst, wie wichtig Professionalität in der Musikbranche ist und dass man die Erwartungen des Publikums nicht enttäuschen darf.

„Ich wurde kleiner und kleiner“, fügt Lienhard hinzu. Er lernte auf die harte Tour, dass Zuverlässigkeit für einen Musiker essenziell ist. Der Vorfall bleibt in seinem Gedächtnis und zeigt einmal mehr, wie ernst Udo Jürgens seine Rolle als Künstler nahm und wie wichtig ihm die Qualität seiner Auftritte war.

Ein Musiker auf Augenhöhe

Trotz dieser strengen Lektion war die Beziehung zwischen Udo Jürgens und Pepe Lienhard stets von Respekt und Partnerschaft geprägt. „Udo hat nicht nur mich, sondern alle Musiker auf Augenhöhe behandelt“, betont Lienhard. Die gemeinsame Zeit war nicht nur von Arbeit, sondern auch von einer tiefen Wertschätzung füreinander gekennzeichnet.

Diese Erfahrung macht deutlich, dass Udo Jürgens nicht nur ein begnadeter Musiker war, sondern auch eine Quelle der Inspiration für seine Kollegen. Pepe Lienhard hebt hervor, wie wichtig es war, in der kreativen Zusammenarbeit auf einem gemeinsamen Level zu arbeiten. „Es sei eine tolle Partnerschaft gewesen“, sagt er und erinnert sich an die vielen positiven Momente, die sie gemeinsam hatten.

Das Vermächtnis von Udo Jürgens lebt in der Musik weiter. Seine Original-Band plant, ein Best-of auf Tour zu bringen, wobei Udo Jürgens durch eine LED-Wand virtuell auf der Bühne vertreten sein wird. Dies zeigt, dass der Einfluss des Künstlers auch nach seinem Tod nicht verblasst ist.

Pepe Lienhard, nun in seinen späten Jahren, reflektiert über die bedeutenden Lektionen, die er durch den legendären Musiker gelernt hat. Während er über die Herausforderungen und Freuden ihrer Zusammenarbeit spricht, wird klar, dass Udo Jürgens nicht nur musikalisch eine Marke gesetzt hat, sondern auch menschlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Für Fans und Musikliebhaber bleibt Udo Jürgens eine unvergessliche Figur der deutschen Musikgeschichte. Die Geschichten wie die von Pepe Lienhard tragen dazu bei, dass sein Erbe lebendig bleibt. Mehr über diese und weitere Anekdoten können Neugierige in der wiederkehrenden Talkshow „Riverboat“ erfahren, in der die Erinnerungen an diesen großen Künstler immer wieder wachgehalten werden.

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