In Uelzen steht der Seniorenbeirat an einem entscheidenden Punkt: Ein Generationswechsel ist im Gange, da die langjährigen Vorstandsmitglieder, angeführt von der Vorsitzenden Rita Küddelsmann, aus Altersgründen ihre Verantwortung in jüngere Hände legen möchten. Dieser Wandel eröffnet neue Möglichkeiten und fordert engagierte Nachfolger, die bereit sind, sich für die Belange der älteren Bevölkerung der Stadt einzusetzen.
Seit über vier Jahrzehnten ist der Seniorenbeirat eine wichtige Institution in Uelzen. Sechs Vorstandsmitglieder leiten derzeit das Gremium, wobei die Mitgliedszahl unbegrenzt ist. Jeder, der sich für die Anliegen der älteren Menschen interessiert, kann seiner Stimme Gehör verschaffen, sei es als Vertreter von Seniorengruppen oder Organisationen, die in der Seniorenarbeit tätig sind. Dies zeigt, dass die Aufnahme neuer Mitglieder nicht nur ein Prozess des Wandels, sondern auch eine Einladung zur aktiven Mitgestaltung der lokalen Gemeinschaft ist.
Die Rolle des Seniorenbeirats
Der Seniorenbeirat versteht sich als das Sprachrohr für die älteren Generationen in der Hansestadt. Seine Hauptaufgaben umfassen die Vertretung der Interessen älterer Bürger, die Unterstützung bei Problemen sowie die Information über relevante Themen, welche die Senioren betreffen. Diese Rolle ist von großer Bedeutung, da der Beirat ein zentraler Ansprechpartner für die Stadtverwaltung und Organisationen ist, die sich der Seniorenarbeit widmen. So wird sichergestellt, dass die Stimmen und Bedürfnisse älterer Menschen gehört werden und in politische und gesellschaftliche Entscheidungen einfließen.
In der Vergangenheit hat der Beirat nicht nur für die Vertretung der Interessen gesorgt, sondern auch durch verschiedene kulturelle Veranstaltungen wie das Seniorenkino, Lesungen und Exkursionen für Abwechslung und Gemeinschaft gesorgt. Es liegt an den neuen Mitgliedern, zu entscheiden, welche Themen und Aktivitäten in Zukunft hervorgehoben werden. Diese Möglichkeit zur Gestaltung gibt den Mitgliedern nicht nur eine Stimme, sondern auch eine aktive Rolle in der Gemeinschaft.
Die ehrenamtliche Arbeit des Seniorenbeirats ist unabhängig und frei von konfessioneller oder parteipolitischer Bindung. Dieses Engagement erfordert Menschen, die bereit sind, ihre Zeit und Fähigkeiten der Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Wer sich für eine Mitarbeit interessiert oder Fragen zu den Aufgaben und der Arbeitsweise hat, hat die Möglichkeit, sich direkt an Petra Heinzel, die Leiterin des Seniorenservicebüros der Hansestadt, zu wenden. Der Kontakt erfolgt telefonisch unter 0581-800 6281 oder via E-Mail an petra.heinzel@stadt.uelzen.de.
Die Einladung zur Mitarbeit im Seniorenbeirat ist nicht nur eine Chance für die Interessierten, sondern auch ein wichtiger Schritt für die Gemeinschaft, die darauf angewiesen ist, dass die Stimme älterer Menschen gehört und respektiert wird. Der Beirat sucht engagierte Persönlichkeiten, die bereit sind, die Tradition fortzuführen und neue Akzente zu setzen.
– NAG
