In Stederdorf herrscht Chaos auf der Straße! Immer wieder werden die Anwohner Zeugen von krachen und knallen, wenn Fahrzeuge in der gefürchteten S-Kurve ins Rutschen geraten. Die Fahrbahn ist so glatt, dass selbst Radfahrer ausrutschen und Autos Kollisionen mit Zäunen und Hecken verursachen. Die Anwohner Christine Otto und Annette Buhr sind die Leidtragenden, denn ihre Grundstücke sind vom unaufhörlichen Aufprall betroffen.
Christine Otto berichtet von mehr als zehn Vorfällen, in denen Autos in ihren Zaun prallten. „Ein Mercedes raste erst kürzlich direkt vor meiner Haustür in meinen Zaun“, erzählt sie mit besorgtem Blick. Die Schäden an ihrem Jägerzaun sind noch lange nicht alles – einmal stand ein Auto sogar direkt vor ihrer Haustür, und ihr Vordach wurde dabei völlig demoliert. Die Gefahren sind nicht nur für Anwohner, sondern auch für Schulkinder und Senioren in der Nähe alarmierend. „Hier gibt es keine Sicherheit!“, warnt Annette Buhr eindringlich. „Wir könnten Glück haben, dass noch niemand ernsthaft verletzt wurde.“ Die rutschige Fahrbahn wird zum Spielplatz für riskante Manöver mit fatalen Folgen.
Schlechte Straßenverhältnisse als Hauptursache
Beide Frauen haben sich bereits an das Straßenverkehrsamt gewandt – und das, nachdem ein Auto im September einen Stromverteilerkasten erfasste und die Straßenbeleuchtung nächtelang lahmlegte. Ein schon 2017 durchgeführter Rutschtest bestätigte, dass die Straßenverhältnisse gefährlich sind. „Mit dem Laub und der Nässe jetzt im Herbst wird es noch schlimmer“, sagt Annette Buhr. Die Enttäuschung ist groß, denn das Straßenverkehrsamt erklärte, dass kurzfristige Lösungen nicht möglich seien. Geplant sei ein Umbau, aber erst in einigen Jahren. „Nicht vor 2027! Das ist einfach inakzeptabel!“, empört sich Annette Buhr und mahnt damit an, dass die Sicherheit auf der Straße sofort verbessert werden muss.
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