Wolfsburg. Der Tarifkonflikt bei Volkswagen erreicht einen neuen Höhepunkt! Die IG Metall hat für Montag zu einem flächendeckenden Warnstreik aufgerufen, der alle deutschen VW-Standorte außer Osnabrück betrifft. Dies geschieht parallel zur laufenden Tarifrunde, und die Gewerkschaft kündigt massive Arbeitsniederlegungen an!
Bereits beim ersten Warnstreik Anfang Dezember haben rund 100.000 Beschäftigte ein klares Zeichen gesetzt: „Zukunft statt Kahlschlag!“ ruft Thorsten Gröger, der Verhandlungsführer von IG Metall in Niedersachsen. Am 9. Dezember wird der Druck auf VW weiter erhöht, denn die Beschäftigten sind entschlossen, für ihre Rechte zu kämpfen. In Wolfsburg wird die Arbeit für vier Stunden ruhen, und das nicht nur einmal – jede Schicht wird betroffen sein!
Massive Protestkundgebung in Wolfsburg
Der Ausstand wird sich auf mehrere Standorte ausweiten, darunter Zwickau, Hannover, Emden, Kassel-Baunatal, Braunschweig, Salzgitter und Chemnitz. In Wolfsburg beginnt die Aktion um 10.30 Uhr, gefolgt von einer Protestkundgebung vor dem Vorstandshochhaus, wo hochkarätige Redner wie Gröger und die Betriebsratschefin Daniela Cavallo erwartet werden. Die vierte Verhandlungsrunde zum VW-Haustarif startet zwei Stunden später in der Volkswagen Arena.
Die Situation ist angespannt: Konzernchef Oliver Blume hat kürzlich den Sparkurs bekräftigt, ohne konkrete Details zu den befürchteten Werksschließungen zu nennen. Die IG Metall kritisiert Blumes Auftritt scharf und bezeichnet seine Weihnachtswünsche als Hohn angesichts der drohenden Kündigungen. Die Fronten im Tarifstreit sind verhärtet, und die Arbeitnehmerseite fordert ein Umdenken von der Konzernspitze, um Massenentlassungen und Lohnkürzungen zu verhindern.
Die Beschäftigungssicherung ist bereits aufgehoben, und laut Betriebsrat sind mindestens drei Werke sowie Zehntausende Arbeitsplätze in Gefahr. VW plant drastische Einschnitte, um fünf Milliarden Euro einzusparen, während die IG Metall für eine faire Bezahlung von 120.000 Beschäftigten kämpft. Die nächsten Tage könnten entscheidend für die Zukunft der Mitarbeiter bei Volkswagen sein!
Ort des Geschehens
Details zur Meldung