Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier betont in einem aktuellen Besuch die Dringlichkeit, die industrielle Stärke Deutschlands auf dem Weg zur Klimaneutralität zu sichern. Bei einem Termin im Chemiewerk von Dow Chemical in Stade, Niedersachsen, äußerte er die Notwendigkeit, die Energieversorgung, insbesondere in der Grundstoffindustrie, gewährzuleisten. „Wir müssen unsere industrielle Kraft bewahren und dürfen sie nicht verlieren“, so Steinmeier. Diese Aussage ist besonders wichtig, da sie sowohl die Herausforderungen als auch die Möglichkeiten unterstreicht, die in der Transformation der Industrie liegen.
Der Besuch in Stade war Teil der Veranstaltungsreihe „Werkstatt des Wandels“, die Steinmeier ins Leben gerufen hat, um über die Fortschritte in der Energiewende zu informieren. Zuvor besuchte er die Siemens Gamesa in Cuxhaven, die zur Siemens Energy-Gruppe gehört. Dabei informierte er sich über die Produktion von Maschinenhäusern für Offshore-Windparks. Windenergie ist ein zentraler Bestandteil der deutschen Energiewende, und der Präsident zeigte sich beeindruckt von den neuen Windenergieanlagen und Turbinen, die international vermarktet werden und einen bedeutenden Beitrag zur regenerativen Energieerzeugung leisten.
Zusammenarbeit von Schlüsselfirmen
Steinmeier stellte fest, dass Unternehmen wie Siemens und Dow Chemical „Leuchttürme mit internationaler Strahlkraft“ sind, die den anspruchsvollen, doch machbaren Weg zur klimaneutralen Industrie aufzeigen. Der Industriepark in Stade, einer der größten Stromverbraucher Deutschlands, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Der Bundespräsident ist froh, dass in Cuxhaven diese beiden wichtigen Akteure – das energieerzeugende Unternehmen Siemens und das energieverbrauchende Unternehmen Dow – zusammengebracht wurden.
Die Transformation der Industrie ist ein zentrales Thema, das, wie Steinmeier klarstellt, weiter vorangetrieben werden muss. Trotz der anhaltenden Diskussion über andere Themen, müsse der Kampf gegen den Klimawandel persistent weitergeführt werden. Der lockere Dialog zwischen den Superstars der Industrie ist entscheidend, um die Herausforderungen der Klimakrise zu meistern und die notwendige Umstellung auf nachhaltige Energien zu gewährleisten.
Diese Aussage des Präsidenten kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die politische Diskussion in Deutschland oft den Fokus auf andere Herausforderungen legt. Doch die wiederholte Betonung von Steinmeier auf die Wichtigkeit der Industrie und Energiewende signalisiert ein starkes Bekenntnis zur Nachhaltigkeit.
Der Besuch in Stade ist ein klares Zeichen dafür, dass hochrangige politische Akteure wie Steinmeier die Bedeutung der industriellen Entwicklung und der Energiepolitik anerkennen. „Wir müssen alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um die industrielle Grundlage Deutschlands zu sichern und unsere Klimaziele zu erreichen“, so erklärt er die wesentliche Rolle, die die Industrie im Kampf gegen den Klimawandel spielt.
– NAG