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Traditionsbruch in Horneburg: Herbstmarkt erstmals ohne Pferde!

Am Freitagmorgen fand in Horneburg, im Landkreis Stade, der traditionsreiche Herbst- und Pferdemarkt statt, allerdings ohne die gewohnten Pferde. Nach einer fast 300-jährigen Geschichte ist dies eine bedeutende Wendung: Die Entscheidung, ohne die Vierbeiner zu operieren, beruht auf tierethischen Überlegungen. Veranstalter argumentieren, dass es nicht mehr zeitgemäß ist, die Tiere stundenlang untätig zu halten, nur um auf potenzielle Käufer zu warten.

Die Last der Tradition führte dazu, dass in den letzten Jahren nur noch wenige Pferde verkauft worden. Um dennoch ein wenig Pferdeflair zu bieten, hat ein lokaler Reitstall einen Parcours eingerichtet, auf dem Kinder mit Ponys spielen können. Diese Maßnahme soll zumindest dafür sorgen, dass die Besucher nicht völlig auf den Kontakt mit Pferden verzichten müssen.

Schwindendes Interesse an traditionellen Märkten

Diese Entwicklung gehört zu einem größeren Trend, der im vergangenen Jahr deutlich wurde: Die Stadt Vechta berichtete über ein merklich gesunkenes Interesse an Pferdemärkten und Viehmärkten. So fand auch der beliebte Stoppelmarkt in Vechta dieses Jahr ohne Pferde und Vieh statt. Das Publikum scheint sich also zunehmend von diesen traditionellen Veranstaltungen abzuwenden. Was diesen Rückgang verursacht, sind unterschiedliche Faktoren, die in dem aktuellen Diskurs über modernes und traditionelles Marktgeschehen diskutiert werden.

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Während Horneburg ohne Pferde auskommt, zeigt dieses Phänomen allgemein, dass die gesellschaftlichen Ansprüche an den Tierschutz sowie veränderte Einstellungen zu Tieren einen erheblichen Einfluss auf lokale Traditionen haben können. Medienberichte, wie die von www.ndr.de, verweisen darauf, dass auch andere Panoramamärkte zunehmend unter einem nachlassenden Interesse leiden.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends auf zukünftige Veranstaltungen auswirken werden und ob weitere Anpassungen bei traditionellen Märkten nötig sind, um die Interessen und das Wohl der Tiere zu berücksichtigen. Solche Veränderungen können als notwendig erachtet werden, um den modernen Ansprüchen von Gesellschaft und Tierschutz gerecht zu werden.

Für alle, die am Geschehen interessiert sind, werden sicher auch in Zukunft kreative Lösungen gesucht, um das Markttreiben erhält und gleichzeitig den Tierschutz in den Fokus zu rücken.


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Quelle
ndr.de

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