In einer aktuellen Pressekonferenz äußerte sich Julien Stéphan, der Trainer des Stade Rennais, zur begrenzten Nutzung neuer Spieler zu Beginn der Saison. Diese Situation weckt bei vielen Neugier, insbesondere angesichts der Tatsache, dass der Klub insgesamt zwölf neue Spieler verpflichtet hat. Während Spieler wie Jota aufgrund von Verletzungen nicht verfügbar sind, konnten andere Akteure wie Andres Gomez und Glen Kamara wieder in das Team zurückkehren. Dennoch sind viele Neuzugänge bislang kaum zum Einsatz gekommen.
„Es gibt verschiedene Faktoren zu berücksichtigen“, erklärte Stéphan. Er verwies darauf, dass die Umstrukturierung der Mannschaft während der internationalen Spielpause stattgefunden hat. „Wenn eine Mannschaft zu Beginn der Saison bereits gut spielt, ist es nicht einfach, alles sofort zu ändern. Man benötigt eine stabile Basis, um das Vertrauen aller zu fördern. Die Spieler, die während der internationalen Pause den Verein verlassen haben, waren oftmals schon letztes Jahr hier und hatten Erfahrung in der Ligue 1“, führte er weiter aus.
Die Integration neuer Spieler
Ein Blick auf die bereitgestellten Spieler zeigt, dass einige wie Leo Ostigard und Albert Gronbaek bereits Fuß gefasst haben, während andere wie Henrik Meister oder Jordan James nur sporadisch eingesetzt wurden. Mikayil Faye und Naouirou Ahamada, zwei der neu Verpflichteten, konnten hingegen noch keine Spielminuten sammeln; insbesondere Faye hat aufgrund einer leichten Verletzung nicht spielen können. Dennoch sieht Stéphan positive Anzeichen: „Sie beginnen langsam bereit zu werden, sie können definitiv ins Team rücken“, sagte er. „Der Schlüssel liegt im Training, und sie bekommen die Chance zu zeigen, was sie drauf haben.“
Stéphan stellt klar, dass er die notwendigen Schritte unternehmen wird, um eine erfolgreiche Dynamik im Team zu schaffen, auch wenn sich die Fans nach den Neuen sehnen. „Ich verstehe die Ungeduld im Umfeld und die Neugier auf die Neuzugänge. Diese Begeisterung ist nachvollziehbar, sowohl für die Medien als auch für die Fans. Doch unser Hauptaugenmerk liegt darauf, eine bestimmte Spielweise zu aktivieren“, betonte der Trainer.
Langfristiges Denken in der Kaderplanung
In seiner Erklärung nannte Stéphan auch Vergleichsbeispiele, wie Azor Matusiwa und Alidu Seidu, die im Januar zum Team gestoßen sind und sich mittlerweile gut eingewöhnt haben. „Wir haben diese Spieler nicht für einen kurzen Zeitraum verpflichtet, sondern für mehrere Jahre. Es handelt sich um eine kontinuierliche Entwicklung“, sagte er. Stéphan verspricht, den neuen Spielern die nötige Zeit zur Eingewöhnung zu geben, damit sie in den kommenden Wochen und Monaten zu entscheidenden Spielern im Team werden können.
Die Situation rund um die Neuzugänge des Stade Rennais erhebt zahlreiche Fragen, insbesondere über die Spielphilosophie und die strategische Ausrichtung des Teams. Die Fans und Medien dürfen gespannt sein, wie sich das Team in naher Zukunft präsentieren wird. Weitere Informationen über die Entscheidungen des Trainers und die künftige Strategie finden sich in der Berichterstattung auf www.stade-rennais-online.com.