In Paris, der Stade Rennais steht vor einem besonderen Spiel in der Saison, als das Team weiterhin nach Stabilität und einer klaren Spielweise sucht. Nach zwei Siegen, zwei Niederlagen und einem Unentschieden ist das Selbstvertrauen der Mannschaft nicht gerade hoch und doch gibt es einige ermutigende Ansätze. Trainer Julien Stéphan hat vor dem Spiel gegen Paris Saint-Germain einige Herausforderungen zu meistern, da er nicht auf alle Neuzugänge zählen kann. Spieler wie Jota fallen verletzt aus, während Ahamada und Faye noch nicht bei voller Fitness sind. Daher wird auf bewährte Kräfte gesetzt, dazu zählen Mandanda, Seidu, Santamaria und Blas, die das Fundament für den Erfolg legen sollen.
Das Erreichen von Punkten in Paris ist stets eine enorme Herausforderung. Historisch gesehen stellt ein Unentschieden gegen PSG einen wichtigen Erfolg dar, auch wenn das jüngste Remis gegen Lens eher wie eine Niederlage anmutete. Stéphan betont, wie schwierig es ist, gegen die Pariser zu bestehen, verweist jedoch auf die Stärken seines Teams: „Wir sind eine gute, spielerische Mannschaft. Wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir zeigen, wer wir sind.“
Strategien gegen PSG
Die entscheidende Frage bleibt: Wie kann der Stade Rennais den übermächtigen PSG bezwingen? In der Vergangenheit hat dies bereits funktioniert, als Rennes einige beeindruckende Leistungen zeigte. Stéphan weist darauf hin, dass es keine einfache Lösung gibt. „Wenn du sie gewähren lässt, bist du 90 Minuten in der eigenen Hälfte gefangen. Drückst du sie jedoch die ganze Zeit, finden sie trotz allem Lösungen, denn sie besitzen Geschwindigkeit und Talent.“
Stéphan appelliert an seine Spieler, die gleichen Prinzipien zu verwenden, die bereits gegen Lens erfolgreich waren. Blas ergänzt, dass es entscheidend ist, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, um nicht in die Defensive gedrängt zu werden. „Wenn wir nur hoffen, dass ein Spieler einen Einzelakt vollbringt, wird es schwierig.“ Es ist klar, dass das Team sich trotz der herausfordernden Spiele gegen PSG und in der kommenden Woche gegen Monaco weiterentwickeln muss, ohne sich selbst zu verleugnen.
Kampfgeist und Chancen
Die Situation wird nicht einfacher dadurch, dass PSG in dieser Saison ungeschlagen bleibt, auch ohne seinen Star Kylian Mbappé an Bord. Das Team präsentiert sich mit einer neuen Dynamik und starken Einzelspielern, während Rennes ohne Désiré Doué antreten muss, der sich bei einer Verletzung an der Knöchel zugezogen hat. Dies könnte ein Vorteil für die Bretonen darstellen, da sie gegen PSG antreten, bevor sie sich dem nächsten schweren Gegner Mondaco stellen müssen.
Der Druck auf den Stade Rennais ist hoch, dennoch sieht Stéphan die Möglichkeit, etwas Zählbares aus der Hauptstadt mitzubringen. Obwohl die Umstände herausfordernd sind, sieht er Platz für Optimismus: „Wir dürfen uns nicht nur auf das Spiel in Paris konzentrieren, sondern müssen auch langfristig denken.“ Letztlich geht es darum, mit einem starken Auftritt in die nächste Phase der Saison zu starten, indem man die Stärken des eigenen Spiels ausspielt und die Vorzeichen gegen die Pariser gut nutzt.
