Der Fußballwelt begegnen wir oft mit hohen Erwartungen und zusätzlichen Herausforderungen, insbesondere wenn es um Systeme und Aufstellungen geht. Der Stade Rennais hat in den letzten zwei Matches, die sie in der Ligue 1 spielten, eine neue Taktik mit einem 3-4-3-System ausprobiert. Dies hat in einem Spiel gegen Montpellier zu einem soliden 3:0-Erfolg und in einem weiteren gegen Lens zu einem etwas weniger überzeugenden 1:1 Unentschieden geführt. Diese taktischen Veränderungen bringen jedoch ihre eigenen Schwierigkeiten mit sich.
Am Freitag, den 27. September, steht ein bedeutendes Duell gegen Paris Saint-Germain an, das für die Mannschaft von Julien Stéphan eine echte Bewährungsprobe wird. Der PSG hat sich als die stärkste Offensive der Liga etabliert und hat in nur fünf Spielen 17 Tore erzielt. Diese beeindruckenden Statistiken machen es klar, dass die Defensive von Rennes auf eine harte Probe gestellt wird.
Vorbereitungen auf das Duell
In einer Pressekonferenz kündigte Stéphan an, dass es einige Änderungen in der Startaufstellung geben könnte. „Es wird nicht die gleiche Mannschaft in Paris sein, die gegen Lens begonnen hat“, verriet er. Ein möglicher Rückkehrer in die Startelf könnte Leo Ostigard sein, der die Abwehr mit frischem Elan verstärken könnte. Somit könnte Stéphan zwischen Lorenz Assignon und Hans Hateboer für die rechte Außenposition wählen müssen.
Jedoch sind die bisherigen Leistungen der Außenverteidiger bei Rennes, insbesondere von Assignon und Adrien Truffert, nicht optimal. Stéphan räumt ein, dass die Seite bislang eines der am meisten betroffenen Bereiche des Teams ist und erklärt, dass die Spieler aufgrund der neuen taktischen Vorgaben unter erheblichem Druck stehen. „Die Spieler an den Seiten müssen extrem viel laufen, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive“, so Stéphan. Dies erfordert hohe Laufbereitschaft und technische Präzision, um die Partie erfolgreich zu gestalten.
Die Herausforderungen sind nicht nur taktischer Natur, sondern auch körperlicher. Assignon hatte in der letzten Transferperiode ein Wechsel zu AS Rom im Kopf, während Truffert aufgrund seiner Verpflichtungen mit der französischen Olympiamannschaft während der Vorbereitung auf die neue Saison nicht die gleichen Trainingsbedingungen hatte. Diese Umstände könnten möglicherweise die in der Liga gezeigten Leistungen beeinflussen.
Angesichts der Schwierigkeiten, die das Team in den letzten Spielen hatte, bleibt abzuwarten, ob diese Änderungen die gewünschte Stabilität auf dem Platz bringen können. Die Hinwendung zu einem effektiveren Spielstil wird entscheidend für den Erfolg gegen ein formstarkes Paris Saint-Germain sein. Stéphan hofft, dass die kommenden Spiele dazu dienen werden, die technische Stabilität des Teams zu verbessern, um den Aufstieg in der Tabelle anzustreben.