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Stade Français in der Krise: Déjà drei Niederlagen in dieser Saison!

Die Spieler des Stade Français zeigen nach ihrer dritten Niederlage in vier Top-14-Spielen gegen die Section Paloise (30-16) am Sonntag in Pau ein bedrücktes Gesicht und erkennen die dringende Notwendigkeit, hart zu arbeiten, um aus der aktuellen Negativspirale zu entkommen.

In einem unglücklichen Sonntagmorgen, direkt nach ihrer Niederlage gegen die Section Paloise, stiegen die Spieler und das Trainerteam des Stade Français aus ihrem auffälligen, rosafarbenen Bus und hatten sichtlich mitgenommen ausgesehen. Diese Niederlage zum Score von 30-16 im Stade du Hameau war bereits die dritte für die Pariser in dieser Saison, und offensichtlich spiegelt sie die aktuellen Probleme des Clubs wider.

„Seit dem Saisonstart sind wir wirklich unbeständig“, beschrieb der Manager Laurent Labit die Lage der Mannschaft. Er erklärte, dass die Mannschaft in der Lage sei, sowohl gute Leistungen zu zeigen als auch schwerwiegende Fehler zu machen. Diese Va-et-vient (Wechsel) im Spiel ist charakteristisch für ihren bisherigen Verlauf. Besonders bemerkenswert ist, dass das Team in der ersten Halbzeit gut spielte, offensiv und defensiv stark auftrat und zur Halbzeit mit 13:3 führte.

Ein Spiel mit zwei Gesichtern

Bis zur 53. Minute war das Spiel aus Sicht des Stade Français vielversprechend. Sie präsentierten sich offensiv stark, initiierten einen gelungenen Versuch von Peniasi Dakuwaqa und schienen in der ersten Halbzeit die Kontrolle über das Spiel zu haben. Doch in der zweiten Spielhälfte kam der dramatische Rückschlag. Die Mannschaft fiel auseinander und erlebte einen brutalen Einbruch, als sie in nur 27 Minuten vier weitere Versuche der Beaufsichtigen einstecken musste und die letzten 24 Punkte des Spiels gegen sich hinnehmen musste.

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„Es ist eine große Enttäuschung“, gestand Samuel Ezeala, der zuvor für Pau spielte. Er war sich bewusst, dass niemand mit einer solchen Bilanz von drei Niederlagen in den ersten vier Spielen gerechnet hatte. „Mit den Spielern, die wir haben, wissen wir, dass die Ergebnisse kommen werden, wenn wir zusammenarbeiten, wie wir es in der ersten Halbzeit getan haben.“

Stade Français hat in dieser Saison mit vielen Herausforderungen zu kämpfen, bereits vor dem Spiel gegen Pau mussten sie eine Niederlage gegen Bordeaux einstecken (46-26) und wuchsen gegen Vannes mühsam auf 34-32. Auch die knappe Niederlage gegen Toulon (14-10) hat das Team stark belastet. Labit betont, dass das Team unter Druck steht und diese Situation nicht ignorieren kann. „Wir sind uns der Situation bewusst. Diese ersten Wochen haben gezeigt, dass wir in der Tat eine durchschnittliche Mannschaft sind“, sagte Labit. Doch er bleibt optimistisch, dass eine Wendung im Verlauf des langer Saison möglich ist.

Auf der Suche nach Stabilität

Ein besonderes Augenmerk gilt der Schussstärke der Mannschaft, die in der zweiten Hälfte stark nachließ. Zu viele ungenutzte Chancen, gefolgt von 13 Strafen und einem gelben Karton für Pierre Huguet, legten die Schwächen offenkundig offen. Trotz eines besseren Vorstoßes in den Scrums hat die Verteidigung unter der Last der aufeinanderfolgenden Punkte gelitten: insgesamt 121 Gegentore in vieren Spielen. „Das sind nicht die Werte, die wir anstreben. Zwar hatten wir eine gute Verteidigung in der ersten Halbzeit, aber das ist nicht der Maßstab, den wir voranbringen wollen“, meinte Labit enttäuscht.

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Mit nur fünf Punkten aus den ersten vier Spielen ist Stade Français auf den 13. Platz abgerutscht und muss sich nun gegen Montpellier beweisen, ein Team, das ebenfalls dreimal verloren hat. „Wir müssen einfach ruhig bleiben und unsere Arbeit machen“, strategisiert Ezeala, während die Zuschauer und Fans auf die Korrektur ihres Weges hoffen. Samstag um 16:30 Uhr wird das Team die Möglichkeit haben, in dieser angespannten Lage Reaktion zu zeigen.

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