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Im Rugby-Spiel zwischen dem Stade La Rochelle und Toulouse kam es zu einem umstrittenen Vorfall, bei dem Tolu Latu, der Hooker von La Rochelle, einen gefährlichen Tackling gegen Simon Daroque ausführte. Der Schiedsrichter Luc Ramos entschied, Latu lediglich mit einer gelben Karte zu bestrafen, was zu Diskussionen über den Schutz der Spielerintegrität führte. Daroque musste das Spiel infolge des Tacklings mit einem Arm in einer Schlinge verlassen, wie Sud Ouest berichtete.
Der spektakuläre Vorfall ereignete sich am Samstag, den 4. Januar, während des Spiels, das mit einem knappen Sieg von La Rochelle (22-19) endete. Die Entscheidung von Schiedsrichter Ramos, der trotz der Schwere des Vorfalls nur eine gelbe Karte zeigte, fand auch bei Antoine Dupont, dem Captain des Stade Toulousain, Kritik. Dupont äußerte Bedenken über die unzureichende Schutzmaßnahmen für die Spieler auf seinen sozialen Medien, was die Debatte um den Vorfall zusätzlich anheizte.
Disziplinarmaßnahmen und Kritik
Nach dem Vorfall öffnete die Disziplinarkommission der Ligue Nationale de Rugby (LNR) ein Verfahren, das durch den Kommissar zur Überprüfung des Tacklings angeregt wurde. Es wurde festgestellt, dass Latu für seine Aktion eine rote Karte hätte bekommen müssen. Die Disziplinarkommission hat Latu für Mittwoch, den 8. Januar, einberufen, wo er sich für seine gefährliche Spielweise verantworten muss und mit einer möglichen schweren Strafe rechnen kann, wie La Dépêche berichtete.
Die Situation wirft erneut Fragen über die Sicherheitsstandards im Rugby auf und verdeutlicht die Notwendigkeit, adäquate Maßnahmen zu ergreifen, um Spieler vor Verletzungen durch gefährliche Aktionen zu schützen.
- Übermittelt durch West-Ost-Medien
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