Der Trainer des Stade Brestois, Éric Roy, sieht sich einer dreifachen Spielsperre gegenüber, nachdem er am Sonntag während des Ligue 1-Spiels gegen Toulouse des Platzes verwiesen wurde. Diese Entscheidung wurde am Mittwoch von der Disziplinarkommission der Liga der professionellen Fußballvereine bekannt gegeben. Roy wird verboten, an der Seitenlinie zu stehen, den Schiedsrichterraum zu betreten oder irgendwelche offiziellen Funktionen während der nächsten drei Partien auszuüben.
Der Vorfall ereignete sich aufgrund eines Streits zwischen Roy und den Offiziellen des Spiels, insbesondere um einen Strafstoß, den Toulouse zugesprochen bekam. Roy betrachtete diesen als ungerechtfertigt und brachte seine Einwände lautstark zum Ausdruck. Obgleich die Brestois das Spiel mit 2:0 gewannen, fiel die Entscheidung über Roys Verhalten auf die Disziplinarkommission zurück, die eine klare Botschaft senden wollte.
Zusätzliche Sperrungen und Auswirkungen
Zusätzlich zur Sperre von Roy gab es weitere Entscheidungen von der LFP. Der Verteidiger Leonardo Balerdi von Olympique Marseille, der am Sonntag ein zweites gelbes Karten erhielt und vom Platz gestellt wurde, erhält ebenfalls eine Spielsperre von einem Match. Dies geschah während eines spannenden Spiels gegen Lyon, welches abschließend mit 3:2 für Lyon endete.
Diese Suspensions kommen zu einer kritischen Zeit für das Stade Brestois, da sie am Freitag, dem 27. September, gegen Auxerre antreten müssen, gefolgt von einem wichtigen Duell gegen RB Salzburg in der UEFA Champions League am Dienstag, dem 1. Oktober.
Die Bedeutung der Disziplin in der Liga wird durch diese Vorfälle hervorgehoben, wo neben den technischen Aspekten auch die emotionalen Aspekte des Spiels eine Rolle spielen. Ein Verhalten, das von Schiedsrichtern als unangemessen erachtet wird, kann schnell zu entscheidenden Konsequenzen führen.
Für mehr Informationen zu diesen Entwicklungen und den aktuellen Status des Stade Brestois, siehe den Bericht auf www.ouest-france.fr.